Werden unsere Gebete erhört?
Gott setzt keinen blauen Haken
Wenn EKD-Präses Anna-Nicole Heinrich über ihren Glauben ausgefragt wird, spürt sie manchmal eine Art wertschätzenden Neid. Auch knifflige Fragen liebt sie. Ein Gespräch über ihre Beziehung zu Gott, die Sache mit der Unverfügbarkeit und wann es sie Mut kostet, zu beten
Anna-Nicole Heinrich
Justine Lecouffe/Inky Illustration
Tim Wegner
10.11.2023

chrismon: Fragen dich manchmal Menschen, warum du dich in der Kirche engagierst?

Anna-Nicole Heinrich: Ich erlebe viel positive Neugier. Als ich auf meiner "Präses-Tour" quer durch Deutschland Menschen besucht habe, von Kleingärtner*innen in Dresden bis zur Unternehmerin in München, wurden mir Löcher in den Bauch gefragt: Betest du? Wie glaubst du? Und selbst beim Philo-Stammtisch – ich habe ja Philosophie studiert – kam echtes Interesse. Die haben auch gar nicht so sehr nach der Institution Kirche gefragt . . .

Sondern?

Wer ist Gott für dich? Gibt dir das Halt? Es wurde rasch persönlich. Manche waren dankbar, dass ich so offen erzählt habe, was mich bewegt. Ich spürte manchmal eine Art wertschätzenden Neid. Da kam schon mal der Satz: So, wie du das erzählst, würde ich das auch gern fühlen können.

Patrick Desbrosses

Anna-Nicole Heinrich

Anna-Nicole ­Heinrich ist Präses der Synode der ­Evangelischen Kirche in Deutschland und Herausgeberin von chrismon. Die EKD-Synode ist das höchste Kirchenparlament der evangelischen Kirche und hat 128 Mitglieder. Sie kommen Mitte November zusammen. Anna-Nicole Heinrich ist als Präses sozusagen die Parlaments­präsidentin.

Und nach der Institution Kirche fragt niemand?

Am ehesten sagt mal jemand: Brauchst du wirklich diese Institution, um zu glauben? Gerade in Bayern denken auch alle erst mal an katholische Kirche . . .

Was antwortest du?

Wo es Unterschiede zur katholischen ­Kirche gibt, nutze ich die Gelegenheit, sie klar zu benennen. Etwa unseren demokratischen Aufbau oder dass bei uns nicht nur Männer im Pfarramt sind, sondern Menschen aller Geschlechter. Was Kirche als Institution angeht: Für mich persönlich war Gemeinschaft first und Glaube second. Ich bin zuerst in diese Gemeinschaft der Christ*innen gekommen, und dann konnte ich dort meine Beziehung zu Gott aufbauen.

Wurde dir schon mal eine knifflige Frage gestellt?

Ein Kommilitone fragte: "Du glaubst doch an Gott, der für dich da ist. Aber ihr Christ*innen sagt andererseits: Gott ist unverfügbar. Wie passt das zusammen?"

Das hat man davon, wenn man Philosophie studiert . . . Und deine Antwort?

Ich fand die Frage wirklich klug, denn das ist ja ein Spannungsfeld. Ich habe gesagt, die Unverfügbarkeit Gottes ist so, wie sich mit Menschen zu schreiben, die ihre blauen Haken bei Whatsapp abgestellt haben. Man sieht, die Nachricht ist rausgegangen und sie ist angekommen. Aber die letzte Gewissheit, dass da jemand ist, die habe ich nicht.

Hast du für solche Gelegenheiten immer einen Bibelspruch parat?

Klar, zum Beispiel meinen Taufspruch oder den Konfirmationsspruch habe ich immer im Kopf: "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln" oder "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen". Ich lieb’s aber auch, mich mit Bibelstellen zu be­schäftigen, die mir einfach begegnen: In den letzten Wochen sehr intensiv das Motto der Synode: "Ich glaube, darum rede ich" aus dem 2. Korintherbrief.

"Ich habe mich getraut, bei einer Rede ein Gebet zu sprechen"

Wenn du gefragt wirst: Betest du . . . ?

. . . sage ich: Das Gebet ist für mich ein perfekter Weg, den Blick auf mich und dann auf andere und auf Gott zu richten. Ich kann dabei meine eigenen Gedanken sortieren. Ich habe neulich beim Klimastreik in Erlangen ­geredet. Und habe mich getraut, zum Abschluss der Rede ein Gebet zu sprechen. Die Veranstalter*innen waren skeptisch, das Ganze soll ja weltanschaulich neutral sein. Sie haben dann aber verstanden, dass das Beten für mich dazugehört, um mit dem Struggle der Klimakatas­trophe überhaupt umgehen zu können. Ich war so aufgeregt, was passieren würde, holy moly. Aber ich habe schon lange nicht mehr so ein langes, lautes Klatschen nach einer Rede gehört wie nach diesem Amen. Und der größte Skep­tiker kam nachher zu mir und sagte: Danke, Anna, das wird mich den ganzen Tag begleiten.

Leseempfehlung
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Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe Chrismon als Leser der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung bekommen (ich war vor vielen Jahren auch einmal kurze Zeit Abonnent). Ich beglückwünsche Chris-mon zu diesem Gespräch, weil es Lesern, auch Zufallslesern, zeigt, wie offen die evange-lische Kirche heute ist.

Ich war in einer sogenannten Mischehe mit einer Katholikin verheiratet. Die Ehe hat über 50 Jahre, bis zum Tod meiner Frau (sie starb mit 83) gehalten. Die Kinder und Enkel sind katholisch.

Für meine Frau kam ein Verzicht auf eine katholische Trauung nicht in Betracht. Also haben wir katholisch geheiratet. Ich habe unterschrieben, dass die Kinder katholisch erzogen werden.

Die katholische Trauung ist ein Rechtsakt. Eine „Eheschließung“ ohne katholische Trau-ung wird von der katholischen Kirche nicht anerkannt, wenn ein Partner katholisch ist.

Die Feier einer Eheschließung in einer evangelischen Gemeinde mit „Zusammengeben“ der Partner durch den/die Pfarrer/-in wird auch Trauung genannt, obgleich nach evange-lischer Rechtsauffassung die Eheschließung gültig durch den/die Standesbeamten/-in erfolgt. (Ich war nach dem Akt auf dem Standesamt verheiratet, meine Frau erst am dar-auffolgenden Tag nach den Worten des Priesters.)

Ich verstehe daher die Leute, die da mit der Kirche „nichts am Hut haben wollen“; auch sie verstehen die Trauung als Rechtsakt.

Ich wünsche mir, dass es bekannter wird, dass die Feier mit Pfarrer/-in individuell nach den Wünschen der Heiratswilligen gestaltet wird und nur dann mit der Kirchengemeinde gefeiert wird, wenn diese es wollen, was vor allem die Fälle meint, wo die Beteiligten gar keinen Kontakt zur Kirchengemeinde haben. Wie Ihr Gespräch zeigt, entsteht so leichter ein ernstgemeinter anhaltender Kontakt, weil es keine Hemmschwelle gibt.

Die EKD ist ein Kirchenbund, keine Kirche. Maßgebend sind die Gliedkirchen, von denen die meisten uniert sind. Ich gehöre zur Ev. Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Es ist zu wünschen, dass die Gedanken von Frau Heinrich auch in den Landeskirchen, wie sie von früher genannt werden, bekannt werden.

Mein Bruder Cornelius von Heyl war ebenfalls einmal Synodalpräses der EKD. Das ist fast sechzig Jahre her. Die Kirche, früher eine Institution, muss sich in eine neue Rolle als Ge-sprächspartner hineinfinden. Der Rückgang der zahlenden Mitglieder zwingt zu früher undenkbaren Sparmaßnahmen. (Ich war selbst Kirchenvorstand und Mitglied der Deka-natssynode.) Die Impulse aus den sonntäglichen Predigten sind mir sehr wichtig.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich von Heyl

Herr von Heyl schildert das totale Chaos , dass den Glauben zur Bedeutungslosigkeit verkommen läst. Der IQ des intellektuellen Glaubens hat ihn zur KI des Durcheinanders werden lassen. Die Verfallszeit nähert sich dem Ende. Das Klima für sein Leben auch. Bewahrheitet sich dann die alte griechische Weisheit, wonach Dummheit glaubt und der Verstand versteht,?

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Sehr geehrte Frau Ott,

Sie stellten in Chrismon 11/23, S. 8, Fragen an Präses Heinrich.

Ich frage mich, wie Frau Heinrich wohl geantwortet hat: „Kleingärtnersterncheninnen“? Und wenn, warum hat sie da die Männer vergessen? Es müsste dann im Satz heißen: …“von Kleingärtnern in Dresden bis zu…“. Steht da aber nicht, hat sie das dann wohl auch nicht gesagt, oder haben Sie ihr das mit dem Sternchen einfach so „untergejubelt“?

Auf jeden Fall wurden Männer vergessen, dabei zählen doch auch Männer mit einem Anteil von fast 50% zu den evangelischen Schäfchen! Oder kommen sie bei Ihnen nicht vor?

Immerhin haben Sie Gott nicht zweigeteilt, wie Ihre Kollegen in Hessen-Nassau, wenn dort Gott „Go*tt“ geschrieben wird. Ich dachte immer, dass es nur einen Gott gibt, und nicht zwei , einer „Go“ und einer „tt“. Oder haben wir neuerdings viele Götter wie die Hindus, für jedes Problem einen?

Übrigens: 80 % der Bevölkerung, sicher auch die evangelischen Christen, lehnen Gender- und andere grün-linke Diktate ab, weil sie als gute Demokraten gern selbst entscheiden wollen.

Mit nachdenklichem Gruß
Volker Hansen

P.S.: habe ich die Rubrik „Leserzuschriften“ übersehen? Und wenn es die nicht gibt: haben Sie Angst vor Antworten?

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Es stimmt!

Das Gebet ist das einzige "Medium", um nicht mit subjektiver Gewißheit seinen privaten Gott spielen zu müssen. Einfacher: Das Gebet sollte gesprochene Demut sein.

Antwort auf von Ockenga (nicht registriert)

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Demut gebührt nur dem Tod, er ist immer da, zeitlos und betrifft alle! Also der "Wahre Gott"!

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"Gott setzt keinen blauen Haken"; dieser Satz sagt (effektiv) mehr aus über die Person, die ihn zu formulieren wagt, als über 'Gott'.
(Das Risiko, dass ein solcher Gott keinen blauen Haken setzt, sondern ihr einen einfachen Haken versetzt, und sie dabei mit nicht einem blauen Auge davonkommt, sondern sich ein blaues Auge zuzieht, kann, soll oder darf sie selber tragen.)

Wo Frau Heinrich "ein Spannungsfeld" erkannt haben will, erkenne ich 'bloß' (geistiges) Ödland. (Von geistig-GEISTLICHEM Ödland darf man in Bezug auf Kirche, zumal in Bezug auf evangelische Kirche, bekanntlich ja nicht mehr sprechen.)

"Das hat man nun davon, wenn man" NICHT "Philosophie studiert ..." Die universitäre Philosophie ist halt auch nicht mehr das, was sie mal war.

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Warum braucht ein GOTT, vorrausgesetzt es gibt ihn, noch eine Kirche? Braucht die Sonne einen Gott und Priester? Braucht der Sauerstoff einen Gott und haben Tiere auch einen Gott? Warum sollte es EINEN GOTT geben, der niemals da ist, wenn man ihn dringend braucht? Und hat es ihm gefallen, als Millionen von Menschen auf die Scheitehaufen kamen, vergast und verbrannt wurden? KZs wurden von Priestern geleitet und Hitler war Christ durch und durch! Ist der jetzt im HImmel???

Antwort auf von Wolfgang (nicht registriert)

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Sind das ernstzunehmende Fragen zu ernstzunehmenden Problemen? Wenn ja, dann gehen Sie Ihnen doch selber auf die Spur. Schließlich leben Sie in einem Land, in dem Sie die Möglichkeit (und das Recht) haben, sich aus frei öffentlich zugängigen Quellen die Ihrem Wissensbedarf entsprechenden Informationen selber beschaffen zu können.

Sie könnten sich, so Sie es nicht schon sind, z.B. taufen lasssen und ein Studium der Theologie an einer Universität aufnehmen. Der Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen dürfte zur Klärung der ein oder anderen Frage beitragen.

Wenn und soweit Ihr Verständnis von Gott ganz offensichtlich dem von einer bestimmten Art von Automaten entspricht — Man wirft oben eine Münze rein und wartet, ob das rauskommt, was man dringend braucht... — kann, soll oder darf hier zu Ihren Gunsten trotz alledem (nach)gefragt werden, ob es bei einem solchen (Verstehens-)Ansatz nicht — zumindest — intellektuell redlicher wäre, die eigenen Prämissen zu überprüfen. Denn bekanntlich ist ja schon bei einer bestimmten Sorte von Automaten stets und ständig und immer wiederkehrend der Fall: *Garbage in, garbage out.* (ins Deutsche übersetzt in etwa: "Müll rein, Müll raus.")

Vielen Dank.

Ein Engel jubelt mir also unter, ich hätte Verständnis von Gott ganz offentsichtlich dem vo einer bestimmten Art Automaten entspricht.
Das zeigt wieder einmal, auch ein Engel hat keine Ahnung.

Welche Religion ich bekenne?
Keine von denen, die du mir nennst.
Und warum nicht?
Aus Religion .

Friedrich Schiller

Ein halbnackter Mensch ans Kreuz genagt, ein Symbol für eine Religion? L.m.d.a.A.! Goethe

Antwort auf von Wolfgang (nicht registriert)

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Nehmen Sie sich und Ihre Aussagen selbst ernst, oder wollen Sie nur ein paar religiöse Menschen ärgern? Nur für den Fall das Sie Ihre Fragen ernsthaft stellen:

Die Kirche braucht Gott, nicht Gott die Kirche. Kirche ist die Gesamtheit derer die sich selbst verleugnen, Ihr Kreuz auf sich nehmen, und Jesus nachfolgen. Kirche ist der Leib Christi, also eine Bezeichnung für die Nachfolger des gesalbten Gottes, des Messias.

Die Sonne ist eine Schöpfung des HERRN.

Sauerstoff ist dinglich, Tiere sind von dem gleichen Schöpfer erschaffen wie wir Menschen.

Gott ist immer da wenn man Ihn braucht. Gott ist auch da wenn man meint Ihn nicht zu brauchen. Denn der Mensch braucht Gott in jeder Minute seines Lebens.

Nein, Gott hat keine Freude an Leid das durch den Widersacher zur Prüfung der Menschen verursacht wird. Auch wird er kein Freue dabei haben zuzusehen, wie jene welche die Ewigkeit von seiner Liebe getrennt verbringen, den Wein des Zorns trinken werden. Aber es ist Gottes Gerechtigkeit dieses zuzulassen.

Jene die Sie Priester nennen, nannten Sich selbst nicht so. Egal welchem Kult Diese und Ihr Anführer angehört haben, da Sie nicht im Sinne des Erlösers gehandelt haben sind Sie nicht bei seinem Namen zu rufen. Aber eines ist Sicher, wenn Sie im Laufe Ihres irdischen Lebens aufrichtig Jesus um Vergebung Ihrer Schuld gebeten, und Ihn angenommen haben, dann sind Sie bei Ihrem Herrn. Das gilt auch für Ihren Chef. Es ist ein Angebot für alle Menschen.

Mein Vorschlag an Sie wäre, lesen Sie das Evangelium des Johannes. Das können Sie in 2-3 Stunden gelesen haben. Beten Sie jedoch vorher zum Heiligen Geist das er Ihnen den Inhalt der Schrift offenbart. Stellen Sie sich vor wie es sein muss Jesus zu erkennen!

Wenn Sie weitere Fragen haben, immer her damit! Es ist mir eine Freude von der Freundlichkeit des Gesalbten Gottes, meinem Herrn Jesus zu berichten.
Grüße Dietmar

"Denn der Mensch braucht Gott in jeder Minute seines Lebens." Ich habe Gott noch keine Minute in meinem Leben gebraucht. Im Gegenteil, ich finde es ziemlich bedenklich, in wieviel Köpfen Gott herumspukt.

"Wenn Sie weitere Fragen haben, immer her damit!" Das lese ich gerne. Sie haben mit Ihrem freundlichen Angebot zwar den Herrn Wolfgang gemeint. Ich habe aber die Frage, wieso Sie meinen, der Mensch brauche Gott in jeder Minute. Wie denn, wo denn, was denn?

Legen Sie also bitte los, werter Herr Dietmar! Ich traue Ihnen zu, dass Sie jetzt nicht kneifen und Haken schlagen, sondern eine diskussionsförderliche Antwort zu Stande bringen.

Friedrich Feger

Es ist mir eine große Freude das Sie fragen. Und auch wenn Ihnen die unpersönlichere 3. Person lieber zu sein scheint erlaube ich mir diese Frage für Sie zu beantworten. Sie haben Gott noch nie gebraucht, sind Ihr eigener Herr, gebildet, stolz, voller Selbstbewusstsein. Ein beeindruckendes Selbstbildnis, sicher auf einem zu Recht großen Selbstvertrauen basierend. So sehen Sie sich also. Ganz der reiche Kaufmann, derjenige dessen Schiffstau nicht durch das Nadelöhr passt. Wozu hätte er denn Jesus gebraucht, hatte er doch alle Gebote eingehalten, war durch sich selbst Gerecht. Vor Sich selbst hatte er sich nichts vorzuwerfen, auf Gott da pfiff er. Alles richtig gemacht.

Und dann sehen Sie sich an was ihm fehlt: Demut.

Die Vermutung das Sie in all Ihrer Herrlichkeit das ein oder andere Mal von Gott behütet wurden, das Gott sie gerufen haben könnte aber auf taube Ohren stieß, kommt Ihnen gar nicht. Oder doch?

1. Mose 11, 5 lesen Sie das mal! Gott fährt hernieder. Selbst in den größten Momenten der Sterblichen überragt er diese. Und so ist es auch mit Ihnen, Gott überragt Sie bei Weitem. Genau wie der Christus den reichen Mann bei Weitem überragte als er ihm die Unmöglichkeit der Heiligung aus eigenen Werken aufzeigte. Und so wie Babylon oder der Reiche ohne Erlösung weiterleben mussten, genau so ist es zurzeit auch bei Ihnen. Wissen Sie, wenn Ich Ihre wirklich kluge Antwort auf die Frage des Verbleibs des Vorsehungsgläubigen lese, dann erkenne ich einen Menschen der kognitiv in der Lage ist die Schrift zu analysieren. Aber eben auch einen Menschen der nicht bereit ist den Schritt zu gehen der Botschaft glauben zu schenken.

Folgender Gedankengang um Ihre Ratio zu beschäftigen:

Saulus war ein ausgebildeter Schriftgelehrter, ein Mann mit einer beruflichen Zukunft in den höchsten Kreisen seiner Welt. Und Dieser wurde zu Paulus. Die Bildung und die geistigen Fähigkeiten dieses Mannes bezeugt sein Brief an die Gemeinde in Rom. Er hat Alles weggeworfen, aufgegeben, hinter sich gelassen. Würden Sie so einem Mann eine vollkommen irrationale Entscheidung unterstellen? Eine Entscheidung die er mit vielen Stunden des Leidens und einem grausamen Tod bezahlte?

Was war es das dieser Mann erkannt hat, welche Erkenntnis trennt Sie, Herr Feger, von Ihm?

Der Friede des Allerhöchsten möge über Ihnen leuchten.
Dietmar

"Und dann sehen Sie sich an was ihm fehlt: Demut." Sie sehen völlig richtig, werter Herr Dietmar, dass es mir an Demut fehlt. Und es kommt noch schlimmer. Ich halte Demutsmangel nicht für einen Fehler. Ich halte im Gegenteil die landesübliche hohe Meinung von der Demut, insbesondere in den Gläubigenkreisen, für einen gefährlichen Irrtum.

Zur Demut gehören immer zwei. Derjenige, der Demut empfindet und ihr dann wohl auch Ausdruck gibt, nennen wir ihn den Demutsgeber. Und dann denjenigen, dem die Demut gilt, der die Demutsbezeigung entgegennimmt, also der Demutsnehmer. Begegnet der Angestellte seinem Chef mit Demut, dann weiß der Demutsnehmer das wohl zu schätzen. Mit dem Demutsgeber kann er noch leichter Schlitten fahren als mit den sonstigen verehrten Damen und Herren Mitarbeitern. Der Demutsgeber hat also den Schaden von seiner Demut. Begegnet die Frau ihrem Mann, der Schüler seinem Lehrer oder das Kind seinen Eltern mit Demut, dann brechen rosige Zeiten für die Demutsnehmer an. Die Demutsgeber haben jeweils das Nachsehen. Und wenn die Gläubigen demütig ihr Knie vor dem Herrn beugen, dann hat der allen Grund, sich vor Begeisterung dermaßen auf die Schenkel zu klopfen, dass die Englein erschreckt aufflattern. Die Gläubigen, die sich etwas von ihrer Demut versprechen, unterliegen einem Irrtum.

"Die Vermutung das Sie in all Ihrer Herrlichkeit das ein oder andere Mal von Gott behütet wurden, das Gott sie gerufen haben könnte aber auf taube Ohren stieß, kommt Ihnen gar nicht. Oder doch?" Diese Vermutung kommt mir nicht. Wenn ich keine Regentropfen höre, die an mein Fenster klopfen, dann hat nicht Satan mein Herz verstockt und meinen Hörsinn betäubt, sondern es regnet nicht. Tut mir leid, dass das so schnöde ist. Wenn ich beim Autofahren einen Fehler mache und mir passiert trotzdem nichts, dann hat nicht Gott mich behütet, sondern ein anderer Autofahrer hat aufgepasst und gut reagiert oder die Straße war an dieser Stelle nicht glatt.

"1. Mose 11, 5 lesen Sie das mal! Gott fährt hernieder." Dieses rüpelhafte Benehmen Gottes ist bemerkenswert. Die Bewohner von Schinar wollen mit Ziegeln und Erzharz eine Stadt mit hohem Turm bauen. Warum? Weil sie angeben wollen ("dass wir uns einen Namen machen") und weil sie befürchten, ohne hohen Turm nicht heimzufinden ("denn wir werden sonst zerstreut über die ganze Erde.") Ein bisschen schrullig, aber niemand kommt zu Schaden. Gott fährt hernieder und bekommt einen Anfall. Was stört ihn denn so? "..dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun." Gott hat nicht den Hauch eines Argumentes gegen die Bauabsichten. Gott kriegt einen Koller, weil den Schinarnern überhaupt etwas zu gelingen droht. Gott kriegt die Panik, weil er befürchtet, er könne die Schinarner nicht mehr unter Kontrolle halten, wenn die ihren Turm zu Babel bauen. Deswegen macht er die Bauwilligen zur Schnecke. Er greift einen wesentlichen Teil ihre Infrastruktur an, ihre Sprache nämlich. Das ist mehr als rüpelhaft, das ist astrein despotisch.

"Aber eben auch einen Menschen der nicht bereit ist den Schritt zu gehen der Botschaft glauben zu schenken." Das haben Sie wiederum richtig erkannt. Wieso soll ich auf die Botschaft - das ist die wohlklingende Umschreibung für Reklame religiösen Inhalts - reinfallen? Ich bin zuversichtlich, dass auch Sie nicht allem auf den Leim gehen, was an Reklame im Briefkasten steckt.

"Würden Sie so einem Mann eine vollkommen irrationale Entscheidung unterstellen?" Wer plötzlich von einem Licht umleuchtet wird, dann zu Boden fällt, Stimmen hört und drei Tage blind ist, den würde ich fragen, ob er einen über den Durst getrunken oder einen Joint zu viel geraucht hat. Migräneanfall und ähnliche Leiden kämen auch in Frage. Wer auf Grund eines solchen Vorfalls die Seiten wechselt, seinen Beruf aufgibt und Märtyrer wird, hat sich eben dazu entschieden. Das ist ganz und gar sein Bier.

Ich sehe Ihrer Erwiderung mit Interesse entgegen.

Friedrich Feger

Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. (Mt. 10,38; Mk 8,34; Lk. 9,23; 1Petr. 2,21)

Ihre Ausführungen über Demut haben mich herrlich amüsiert. Als ob wir Christen einem kollektiven Masochismus oder Sadismus unser Leben widmen wollten! Grandios, wirklich. Aber lesen Sie mal den Satz den ich vorangestellt habe. Lesen Sie etwas von Zwang in den Worten meines Herrn? Stellen Sie sich vor: Ich mache das aus freiem Willen und dazu Nüchtern, die Erkenntnis der Wahrheit des Evangeliums bringt mich dazu. Und natürlich ist da auch die Sache mit dem "Kreuz auf sich nehmen". Auch das akzeptiere ich ohne Widerspruch, denn dies geschieht aus Liebe. So, wie ich meiner Frau das Auto wasche, oder meine Kinder gewickelt habe. Ich bin Glücklich darüber dem Herrn eine Freude machen zu können. Ob die Demut meiner Liebsten und meinem Nachwuchs gegenüber ein Zeichen der Schwäche ist, oder so wahrgenommen wird? Ob der glückliche Säugling Verachtung für mich empfand nachdem er gereinigt war, kann ich nicht sagen. Aber meine Frau freut sich sichtbar über den Liebesdienst.

Demütig sein zu dürfen ist für mich ein Geschenk das ich der Liebe Gottes verdanke.

Ich kann Ihre ablehnende Haltung gegenüber dem Wirken Gottes in Ihrem Leben nachvollziehen. Warum sollten all die Zufälle die Ihr Leben positiv beeinflusst haben auch das Wirken einer unsichtbaren Macht sein? Warum sollte ein Gott der Sie liebt existieren der in Ihr Leben eingreift und Sie für sich gewinnen will? Punkt für Sie. Nur weil ich den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Gebet und Erhörung erfahren habe ist das noch lange kein Grund anzunehmen das dies der Regelfall ist. Einverstanden, könnte ich so stehen lassen.

Der despotische Gott der den Turmbau verhindert, eine interessante Sichtweise. Sie erkennen zwar das Handeln Gottes, aber dessen Ursache interpretieren Sie in meinen Augen nicht gemäß des Textes. Ist es Ihrer Meinung nach unmöglich daraus zu lesen das der Hochmut, das Angeben, in die falsche Richtung führt? Wenn Sie Gott als den Schöpfer sehen, wie die Bibel es macht, dann ist der Versuch sich zu erhöhen ein weiterer Schritt in die Richtung welche die Menschheit mit dem Sündenfall eingeschlagen hat. Und dann könnten Sie es so lesen das die Menschen die Gelegenheit bekommen in kleinen Gruppen, Nationen, auf den Weg zur Umkehr zu gelangen. Und im Endeffekt ist das ja genau das Thema der Heiligen Schrift: Umkehr zu Gott, die Heiligung des Individuums zum Teil des Leibes, der Kirche.

Was meine Anfälligkeit für Werbung angeht bin ich bei Ihnen. Wenn ich nicht gerade Biomüll habe den ich einwickeln möchte landen die Prospekte mitsamt der Banderole des Verteilers im Papierkorb. Aber Sie irren sich bei dem Vergleich. Werbung wird gemacht um Ihnen ein Produkt, von dem Sie bisher nicht wussten das Sie es benötigen, so attraktiv erscheinen zu lassen das Sie Geld dafür verwenden es zu erwerben. Die frohe Botschaft Jesu ist ein Angebot, schauen Sie noch einmal oben, freiwillig ein Kreuz auf sich zu nehmen. Der Unterschied liegt darin, das kein Bedarf generiert wird. Bei der Nachfolge handelt es sich um einen Vertrag, der auf gegenseitiger Freiwilligkeit basierend, eine komplette Veränderung ihrer Bedürfnisse abzielt. Es ist ein Richtungswechsel und kein Impuls für eine Optimierung der derzeitigen Umstände. Und dieses Angebot ist nach über 2.000 Jahren immer noch so attraktiv das es von Vielen angenommen wird.

Womit wir bei Paulus wären. Apostelgeschichte 2,13 "Sie sind voll süßen Weins", klar! Offen gestanden ist Ihre Antwort recht Billig. Gehen wir mal davon aus das der Mensch damals wie heute in Physis, Psyche, und Intellekt dem Menschen heute ebenbürtig ist. Und dann haben Sie einen, oder mehrere wenn Sie die anderen Apostel ebenso betrachten, der alles aufgibt und einer Idee folgt. Ihre Antwort ist "Das ist sein Bier"? Ok, kann man so sehen. Aber nur dann wenn man alle Sekundärerfahrungen die man erworben hat mit der gleichen Gelassenheit herunterspielt.

Sehen Sie das so? Wie wäre es wenn man diesem Mann, der sicherlich nicht auf Drogen oder Wahnsinnig war, den Respekt eine rationale Entscheidung getroffen zu haben, zugesteht? Den Brief an die Römer schreibt man nicht mit einem wirren Geist. Es muss also etwas im Leben dieses Mannes geschehen sein das Ihn zu einer kompletten Umkehr bewegt hat. Und dieses Etwas begegnet auch Heute noch Menschen überall auf der Welt. Was könnte das Ihrer Meinung nach sein?

Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Möge der Herr Sie segnen, Dietmar

"Stellen Sie sich vor: Ich mache das aus freiem Willen und dazu Nüchtern" Genau das habe ich vorausgesetzt, als ich Ihnen erläutert habe, was es mit der Demut auf sich hat. Demut lässt sich nicht erzwingen. Der Vorgesetzte hat das Weisungsrecht gegenüber dem Untergebenem. Dem Lehrer gibt die Schulordnung den Auftrag, die Schüler auf die rechte Bahn zu bringen. Die Eltern haben die elterliche Gewalt über ihre Kinder. Das Züchtigungsrecht der Männer gegenüber den Frauen ist abgeschafft, die ökonomische Abhängigkeit der Frauen von den Männern besteht in vielen Fällen weiterhin und kann als Ersatz dienen.

Das Leben in diesen Abhängigkeitsverhältnissen reicht von den als völlig normal geltenden Unerquicklichkeiten bis hin zu anerkannten Demütigungen. Aber auch in diesen Fällen muss die Demut noch vorsätzlich und freiwillig draufgesattelt werden. Sonst ist es keine Demut. Jetzt verstanden?

Mit Masochismus und Sadismus hat das in vielen Fällen nichts zu tun. Das sind Spielarten der Sexualität. Die können in diesen Abhängigkeitsverhältnissen bisweilen praktiziert werden, erklären aber weder das Abhängigkeitsverhältnis noch sein Sahnehäubchen, die Demut.

"aber dessen Ursache interpretieren Sie in meinen Augen nicht gemäß des Textes." Dass Sie dem despotischen Handeln Gottes auch noch nachsagen, dass es nur zum Besten der Betroffenen sei, ist ein schönes Beispiel dafür, wie Demut geht.

"Werbung wird gemacht um Ihnen ein Produkt, von dem Sie bisher nicht wussten das Sie es benötigen, so attraktiv erscheinen zu lassen das Sie Geld dafür verwenden es zu erwerben." Die Frohe Botschaft wird verbreitet, um Ihnen den Glauben, von dem man wissen kann, dass seine Folgen von bestenfalls harmlos bis zu fürchterlich reichen, so attraktiv erscheinen zu lassen, dass Sie ihm vorsätzlich und freiwillig folgen.

"Offen gestanden ist Ihre Antwort recht Billig." Es ist schlimmer, werter Herr Dietmar. Meine Argumente sind billiger als billig, sie sind kostenlos. Jeder, dem sie einleuchten, kann sie verwenden, ohne an mich blechen zu müssen. Ich würde allerdings darum bitten, zu lesen, was ich geschrieben habe. Ich habe nicht geschrieben, dass Paulus ein drogensüchtiger Wirrkopf war. Vielleicht war er es, ich habe jedenfalls was anderes geschrieben: "Wer auf Grund eines solchen Vorfalls die Seiten wechselt" Ich habe mich überhaupt nicht dazu geäußert, ob es gute oder schlechte Gründe gibt, von Christenverfolger auf Märtyrer umzusatteln. Und ich habe mich schon zweimal nicht dazu geäußert, was alles den Herrn Paulus dazu bewogen haben mag. Ich habe darauf hingewiesen, dass die bei Gläubigen beliebte Vorstellung, dieser schwer nach Drogen oder Krankheit riechende Vorfall wäre doch ein hervorragender Grund, seine Überzeugungen über den Haufen zu werfen, irrig ist. Jetzt etwas klarer? Und die Pfingstgeschichte, die Sie herbeizitieren, gehört nicht hierher.

Dann mal fröhlich auf zur nächsten Runde!

Friedrich Feger

Antwort auf von Wolfgang (nicht registriert)

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Werter Herr Wolfgang, Sie wollen wissen, ob Hitler sich derzeit im Himmel befindet? Die Antwort ist schwieriger, als Sie vermutlich vermuten. Getauft wurde der kleine Adolf am 22. April 1889 in der römisch-katholischen Stadtpfarrkirche St. Stephan in Braunau am Inn. Eine christliche Taufe ist ziemlich folgenreich und nicht so leicht aufzulösen wie die von den Klimaklebern verwendeten Klebmassen. Mk 16,16: "Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden."

Getauft ist er also. Das hilft ihm aber nichts, wenn er nicht geglaubt hat. Und da wird es schwierig. Geglaubt hat er bestimmt. An die Vorrrrsehung nämlich. Die hat er in seinen Reden und Schriften öfters bemüht. Dieser Glaube ist zwar verwandt mit, aber trotzdem zu unterscheiden vom christlichen Glauben. Ihr "Hitler war Christ durch und durch" stimmt nicht.

Wie lässt sich also der derzeitige Aufenthaltsort des vielgeliebten Reichskanzlers und Führers bestimmen? Die christlichen Theologen sind sich da nicht ganz einig. Mehrheitsmeinung ist, dass sich nach dem Tod die Seele vom Körper löst. Die Seele der Guten kommt in den Himmel, die Seele der Bösen in die Hölle. Dabei handelt es sich aber nur um jeweils vorläufige Aufenthaltsbewilligungen. Denn erst beim Letzten Gericht heißt es für die Seelen zurück-marsch-marsch in den Körper. Dann werden die wiedervereinten Seelen und Körper endgültig abkommandiert in die ewige Seligkeit oder ewige Verdammnis. Die zur Rechten in den Himmel, also die Gottesnähe, die zur Linken in die Gottesferne, also Hölle. Die Hoffnung, dass Hitler als stramm Rechter also wieder mal Schwein haben wird, ist trügerisch. Wenn der in seiner Herrlichkeit wiedergekommene Menschensohn nämlich die vor ihm zusammengerufenen Völker wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, wird er sich nicht notwendig an modernere parlamentarische Bräuche halten.

Wie gesagt, das ist Zukunftsmusik. Das Weltengericht war noch nicht und die Terminbestimmung ist sowieso streng geheim. Gehen Sie also davon aus, dass es den Hitler derzeit gar nicht gibt. Seine gewesene Biomasse treibt sich nach den schnöden Gesetzen der Physik und Chemie herum, seine Seele ist vorläufig in der Hölle. Und wo der ganze Hitler nach dem Weltengericht hinkommt, dass wissen nur die Götter - pardon, das weiß nur Gott allein.

Ich hoffe, Ihren Wissensdurst gestillt zu haben.

Friedrich Feger

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Als meine Kinder klein waren verwandelten Sie unser Zuhause oft in eine Märchenwelt. Was aussah wie ein riesiges Durcheinander waren Höhlen, Burgen, Raumschiffe. Das wichtigste war natürlich die Verkleidung. Alles was greifbar war wurde verwendet, Jacketts wurden zu Rüstungen, Papas Pullover zu Kutten oder Kleidern. Mir wird Warm ums Herz wenn ich an meine Tochter denke wie Sie mit den viel zu großen hohen Schuhen Ihrer Mutter, Prinzessin oder Fee spielend, durch die Wohnung schlidderte.

Ziemlich große Schuhe hat sich auch Frau Heinrich angezogen. Und bei allem Charme und der Frische die Sie ausstrahlt würde ich Sie doch gerne auch wissen WER Gott für Sie ist. Wie Sie seine Führung für die Aufgabe die Ihr anvertraut wurde erkennt, und ob Sie diese Führung überhaupt wahrnimmt. Was bekennt Sie denn wenn es um den Christus geht? Den heiligen Geist? Die Dreieinigkeit?

Nein, es ist nicht mehr selbstverständlich das alle Christen das gleiche unter Gott verstehen. Also, wie wäre es mal mit einem Glaubensbekenntnis? Sicher ein interessantes Thema für die Schäfchen der EKD und den Leser von Chrismon. Ich würde mich darüber freuen.

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Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Gott, wie schräg ist denn die Präses der EKD-Synode drauf, wenn sie im Interview mit Chrismon Begriffe wie "struggle, holy moly, first und second" verwendet. Dass sie auch noch gendert, ist da fast schon normal. Falls es zu diesem Interview nicht massenhaft Zuschriften hagelt, weiß ich, dass Chrismon zwar einigen auflagenstarken Zeitungen beigelegt, aber nicht gelesen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Schikorr
Berlin

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