Vegetarismus in der Bibel
Dürfen Christen Fleisch essen?
In der Bibel ist an vielen Stellen die Rede vom Fleischkonsum, aber noch öfter vom Respekt für die Tiere. Manche lesen daraus einen klaren Rat, sich vegetarisch zu ernähren. Stimmt das?
Brokkoli hängt vor einer überdimensionalen Mortadellascheibe an einem Fleischerhaken
Vegan, vegetarisch - und christlich?
Lisa Rienermann
Portrait Eduard KoppLena Uphoff
17.07.2023
3Min
Man kann den Unmut der Bauern verstehen. Jetzt beschließen auch noch mehr und mehr evangeli­sche Institutionen, in ihren Küchen auf Fleisch zu verzichten. In manchen evangelischen Kindertagesstätten in Hamburg zum Beispiel oder bei der Evangelischen Jugend in Kulmbach wird Fleischverzehr unpopulär. Eine ganze Palette an Gründen tischen Protestanten dabei auf: gesundheitliche, religiöse, ökologische, finanzielle, nicht zuletzt solche des Tierschutzes.
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Leseempfehlung
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Sehr geehrter Herr Kopp,

Ich habe noch nie einen Leserbrief geschrieben. Jetzt ist es soweit.

Mich verwundern die Generalisierungen in Ihrem Artikel („Vegetarier zitieren gerne,…“ Es gibt Vegetarier, die die Bibel durchsuchen,..“ ). Eine negative Grundhaltung gegenüber Menschen, die aus guten Gründen auf Fleisch verzichten, ist erkennbar. Auch evangelischen Institutionen, die bewusst auf Fleisch verzichten, wird kein Respekt gezollt, diese machen dies nur, weil es „unpopulär“ ist, nicht etwa, weil sie ein Zeichen gegen den Klimawandel und für Tierwohl setzen möchten.

Die Tatsache, dass Jesus Fleisch gegessen hat, deuten Sie so, dass er dies heute noch genauso machen würde. Der Jesus, an den ich glaube, würde heute durch sein Kaufverhalten nicht in Auftrag geben, dass Tiere grausame Tiertransporte erleiden müssten. Dass sie als fühlende Lebewesen dicht an dicht zusammengedrängt werden. So dicht, dass man den Boden kaum sehen kann. Jesus würde es auch wütend machen, wenn er sehen müsste, dass jedes Jahr hunderttausende Tiere bei der Schlachtung nicht richtig betäubt werden. Dass einige Schweine im heißen Wasserbad ertrinken. Dass viele Puten und Hühner bei vollem Bewusstsein erleben, wie ihnen alle Federn aus dem Leib gerissen werden. Dass Rinder manchmal nicht richtig betäubt sind, wenn damit begonnen wird, sie zu zerlegen. Auch Biokühe werden künstlich geschwängert, das fände Jesus auch empörend. Auch den Biokühen werden die Kälber entrissen und das finden Sie vielleicht lächerlich, mein Jesus hätte mit den weinenden Mütterkühen geweint und sich für die Menschheit und ihre Profitgier entschuldigt. An all das mag man nicht denken bei der nächsten Currywurst.

Ihr Artikel wäre eine Chance gewesen, ein grundsätzlich wichtiges Thema, nämlich den liebevollen und respektvollen Umgang mit der Schöpfung, anzuregen und für eine klare Reduzierung des Fleischkonsums, auch als Fleischesser, zu plädieren. Das wäre mutig gewesen. Stattdessen suchen Sie nach einer biblischen Absolution für das Konsumverhalten der meisten Menschen in Deutschland.
Die Kirche sollte sich für die Schöpfung, die so grausam hinter verschlossenen Türen gequält wird, einsetzen. So hätte das „mein“ Jesus gemacht. Niemand will jemandem Fleisch wegnehmen. Aber die Menschen essen viel zu viel Fleisch und das führt zu unsäglichem Leid.

Wie schon Paul McCartney sagte: „Wenn die Wände der Schlachthäuser aus Glas wären, gäbe es nur noch Vegetarier“.

Mit freundlichen Grüßen
Nicola Friedel

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Sehr geehrter Herr Kopp,

Sie schreiben: „Wenn im Paradies noch Vegetarismus herrschte und Gott erst nach dem Desaster der Sintflut der sündigen Menschheit Tiere als Nahrungsmittel zugestand, dann spricht auch das eher für alles gegen Fleischkonsum heute.“

Das sehe ich genau andersherum. Sollen wir nicht auf das Reich Gottes zuarbeiten, daraufhin leben, daran mitwirken? Kann uns dann ernsthaft die Erlaubnis nach der Sintflut mehr gelten als die Visionen eines Jesaja?

Ich habe den Eindruck, das Ganze ist mehr ein Generationenkonflikt als ein theologisch zu klärendes Thema.
Deshalb finde ich weder in die eine noch in die andere Richtung theologische Ratschläge gut. Ihren Artikel empfinde ich aber als „Weiter so“, nehmt mir bloß nicht mein Schnitzel, ich zahle ja auch ein paar Euro mehr dafür… Und das mit Gott als Garant. Sind Sie sich sicher, dass Gott damit einverstanden ist? Ich bin da (in beide Richtungen) deutlich vorsichtiger.

Nebenbei: „Allein aus Glaube“ beinhaltet ja immer auch die Früchte des Glaubens. Und katholische Fastentage heute noch als Werkgerechtigkeit abzutun ist billig. Und wir können es uns als Christ:innen gar nicht mehr leisten, gegeneinander zu arbeiten. Ich bin heilfroh über jeden Christen und jede Christin, die Gott zuliebe auf etwas verzichtet!

Mit freundlichen Grüßen,
Miriam Waldmann

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Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Herr Eduard Kopp,
von Herzen möchte ich mich bedanken, dass Sie diese so enorm wichtige Frage
gestellt haben.
Die Antwort ist ganz kurz NEIN!!! und das betrifft nicht nur Fleisch sondern alle
tierischen Produkte, also auch solche die aus Milch hergestellt werden, denn das
oberste Gebot Gottes lautet: LIEBE, Liebe zu jedem Schöpfungsteil.
Lebe ich die Liebe wenn ich ein unschuldiges, von ihm geschaffenes Lebewesen
töte um sein Fleisch zu essen, wenn ich einer Kuh ihr Kälbchen jedes Jahr erneut
entreiße um an ihre Milch zu kommen, die von Gott für ihr Kind bestimmt ist?
Können Sie sich Jesus Christus in einem Schlachthaus voll Blut und den Angstschreien
der Tiere vorstellen?
Das fünfte Gebot heißt: "Du sollst nicht töten" und selbst wenn manche Menschen behaupten
das gilt nur für Menschen,dann töten sie mit jedem Stück Fleisch das sie essen ungefähr sieben
Menschen, denn über die direkte Ernährung könnten alle satt werden, wir hätten keinen Hunger
auf dieser Welt!!!°
36% der weltweiten Getreideernte und 70% der Sojaernte wird für Tierfutter benötigt, für
1 Stück Fleisch 7-16 kg Getreide, vom Wasserverbrauch ganz zu schweigen.
Der Regenwald - unsere grüne Lunge - wird brutal abgeholzt um neue Anbauflächen für Tierfutter zu
schaffen.
Die anfallende Gülle kann auf normalem Weg seit Jahrzehnten nicht mehr entsorgt werden und
verseucht unser Grundwasser.
Von der unsäglichen Qual der Tiere Gottes ganz zu schweigen, einer zivilisierten Gesellschaft
völlig unwürdig.
Wohin geht der Instinkt des Menschen wenn er zur Auswahl eine Schüssel mit Früchten hat oder eine Schüssel mit Blut? Will er lieber einen Apfel vom Baum pflücken oder einem Hasen nachjagen um
die Zähne in sein Fell zu schlagen???
In Jesaja 66,3 heißt es: Wer einen Ochsen schlachtet ist eben der der einen Mann erschlüge und
Jesus sagte: Das was ihr dem geringsten unter meinen Brüdern angetan habt, das habt ihr mir
angetan - Jesus würde niemals Menschen als seine geringsten Brüder bezeichnen, also hat er
die Tiere damit gemeint.
Die Angst der Tiere bei der Schlachtung, geht ins Fleisch über, daher die vielen Depressionen.
Wie kann ein liebender Christ ein unschuldiges Lebewesen töten um dessen Fleisch zu essen???
Bitte mal bildlich vorstellen! Auch noch völlig unnötig, wir haben alles um friedvoll und genussvoll
satt zu werden.
Viele der Krankheiten kommen vom Fleisch darum warnen inzwischen vernünftige Ärzte davor,
für unsere Gesundheit brauchen wir es nicht, der einzige Grund es zu essen ist weil es schmeckt,
gut wenn einem Leichenteile schmecken???
Die stärksten Tiere in der Natur sind Vegetarier, Elefanten, Gorillas, Nashörner, Giraffen, Flusspferde.
Aber der wichtigste und entscheidende Grund ist die Liebe und dagegen gibt es kein Argument!!!
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, es ist ein Thema das mir sehr am Herzen liegt.
Mit freundlichen Grüßen
Lotte Eisgruber

Dann ist auch jede Haustierhaltung ein Verbrechen, weil die Tiere ihren natürlichen Lebensumstände entrissen werden, sie von der Natur entfremdet und gar noch genetisch durch Zucht vergewaltigt werden. Der Fisch zum Spass am Haken, der verfettete Fips, der Vogel im engstem Käfig. Quasi eine fremdanimalische Kolonisation von Geschöpfen in fremder Umgebung, denen der Schöpfer andere Lebensumstände zugewiesen hat. Oder, um das Leid zu vermeiden, wie in Indien vermögende Jain vor sich einen Strassenfeger, damit sie nicht mal auf eine Ameise treten. Wer vegetarisch denkt und tut, soll es tun. Wenn vegetarisch, dann aber nicht nur das Essen, sondern auch das Verhalten. Mit Religion hat das nichts bis wenig zu tun. Einem Tiger ist das auch egal. Er nimmt sich was er braucht.

Antwort auf von Ockenga (nicht registriert)

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... solchen Reichtum würde ich gern leben.

Hallo Ockenga,

>>Dann ist auch jede Haustierhaltung ein Verbrechen

Nein, gar nicht. Allerdings gilt: adopt, don´t shop.

>>sie von der Natur entfremdet und gar noch genetisch durch Zucht vergewaltigt werden.

Richtig, Domestizierung war über weite Strecken höchst unfair, anmaßend, brutal. Es gab allerdings auch Selbstdomestizierungsbestrebungen, opportunistisches Verhalten von Tieren, die mit Menschen tw. besser durchkamen als ohne sie.

Vielleicht mögen Sie einmal auf die Idee einer "Zoopolis" nach Sue Donaldson und Will Kymlicka schauen? Das Konzept will für domestizierte Tierarten volle Mitbürgerschaft - Staatsbürgerrechte. Wir hätten dann eine Interspezies-Demokratie. Kurzfassung hier: https://www.bpb.de/themen/umwelt/bioethik/265542/standpunkt-zoopolis-grundzuege-einer-theorie-der-tierrechte/

Für kulturfolgende Tiere und Wildtiere schlägt das Buch "Zoopolis. Eine politische Theorie der Tierrechte" von Donaldson und ihrem Mann Kymlicka aufgrund anderer historischer / anderer räumlicher Beziehungen andere Konzepte vor. Aber für Haustierarten, zu denen auch die vermeintlichen "Nutz"tiere gehören, fordert es - neben unverletzlichen Grundrechten - echte Bürgerrechte, WEIL wir diese Arten über Jahrtausende geschädigt und durch Zucht verkindlicht haben, sie jetzt unumkehrbar abhängig sind; aber auch in besonderer Weise zur Interaktion und Kooperation mit uns befähigt. Die Vorschläge der beiden vegan lebenden Politischen Philosoph*innen enthalten damit auch einen Gedanken der Reparation, den ich sehr, sehr angemessen finde.

Beide Autor*innen sind NICHT politisch naiv, er arbeitet seit Jahrzehnten zu Diversität, Rechten von Minderheiten, Demokratie und ist ein "großes Tier" :) der Politischen Philosophie, vgl. hier: https://www.queensu.ca/research/researchers/will-kymlicka. Interessantes Interview anläßlich der Verleihung der "Social Sciences and Humanities Research Council Gold Medal" 2019 hier: https://www.queensu.ca/research/features/will-kymlicka-receives-sshrc-gold-medal

Wer lieber hören als lesen mag, allerdings dann doch verkürzter als im Buch, das vor lauter lebendigen Beispielen wimmelt und seine Implikationen sorgsam durchdenkt: https://www.youtube.com/watch?v=dwmXkV3Wa4s

Diese Idee einer Interspezies-Demokratie begeistert mich. (Merkt man gar nicht, nicht wahr. :)

Eine so schöne und friedliche Vision, die, wäre sie bekannter, sicher viel Zugkraft entwickeln kann! Heraus aus der Destruktion. Hinein in den Reichtum besserer, freundlicher Beziehungen! :)

Die großartigen Bilder des Künstlers Hartmut Kiewert entwerfen Ähnliches.

Tiere endlich MIT uns statt für uns, mit uns auch im öffentlichen Raum: https://hartmutkiewert.de/ Einige seiner Werke waren mal gedruckt in der christlichen Publik-Forum, sehr tolle Ausgabe.

Ich möchte eigentlich nicht bewerten, aber Reiz ist unausstehlich . Eine Interspezies-Demokratie ist lediglich ein Gedankenexperiment. Ein Luxus. Käme es dann zu einer Abstimmung über veganes Tierfutter.? Gar dann gegen alle Hunde und Löwen verloren?. Was für ein Unsinn . Aber der Beitrag ist ja nicht als Witz zu verstehen. Man kann selbstverständlich die Forderungen nach absoluter Gerechtigkeit auf alles Leben ausdehnen. Die Gedanken sind frei. Dann läge im Krankenhaus links von mir die Katze des Nachbarn und rechts die Nachtkerze mit Sonnenbrand . Zoopolis konsequent gedacht, würde nicht nur unsere Werte zermalmen, sondern auch alle kulturellen und religiösen Unterschiede und erst recht alle politischen Gesetze und Gewohnheiten aufheben. Wer sowas im ernst für sinnvoll hält, ist gefährlicher als jedes Klima .

Das Ausnutzen einer Selbstdomestizierung ist demnach der arrogante Vorteil eines höheren IQ. Ein Verbrechen. Wenn sie die gesamte Natur abschaffen, können Sie Ihre Vorwürfe nicht mehr konstruieren. Dafür eine linke urbane Bürgerinitiative vom Prenzlauer Berg. Was hier doch alles an schöngeistigen Phatasien geschrieben wird. Wenn der bibl. Sohn heimkehrt wird geschächtet und das Blut spritzt. Verlässt die Tochter das Haus, gibt es Brennesselsuppe.

Zitat: "Diese Idee einer Interspezies-Demokratie begeistert mich. (Merkt man gar nicht, nicht wahr. :) "Eine so schöne und friedliche Vision, die, wäre sie bekannter, sicher viel Zugkraft entwickeln kann! Heraus aus der Destruktion. Hinein in den Reichtum besserer, freundlicher Beziehungen"

Dann lassen Sie sich künftig von Ihrem Hausschwein regieren. Viel Vergnügen im gemeisamen Moorschlammbad. Vielleichr werden Sie geheilt.

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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Kopp,

dies als Leserbrief, mit der Bitte um Veröffentlichung. Herzlichen Dank!

Wenn "schmeckt aber lecker!" ein rechtschaffener Grund sein soll für Gewaltanwendung und Blutvergießen, was ist denn dann kein rechtschaffener Grund für Gewalt? Da könnte doch gleich jeder seine eigenen Regeln machen - eben nach Gusto. Wer Körperteile von leidensfähigen Individuen ordert, dem fehlt es letztlich an Bereitschaft zum Frieden. Das Tier hat Nein geschrien! Unter mitfühlenden Menschen sollte das doch reichen? Es würde auch reichen - würde man Kinder nicht von klein auf systematisch täuschen und ihnen diesen Unsinn über "Nutztiere" eintrichtern, der nichts als Vorverurteilung darstellt, Brett vorm Kopf. Die Theologin Simone Horstmann schreibt, "dass wir andere Tiere bis heute zumeist aus Gründen töten, die in den seltensten Fällen über das Niveau bloßer Willkür und persönlicher Vorteilsnahme hinausgehen". Der Philosoph Daniel Butt rät Eltern, Kinder ohne Fleisch groß zu ziehen, um ihre Moralentwicklung nicht zu korrumpieren (ein Argument, das mich als Dipl. Psych. besonders anspricht). Und Theologin Julia Enxing appelliert im Deutschlandfunk: "Ihr sollt Veganer*innen sein", wofür ich hiermit von Herzen danke.

Freundliche Grüße,

Ute Esselmann

Ute Esselmann spricht Klartext!
Alles andere ist unsägliches Herumgeeiere!

Wenn es um die Befriedigung menschlicher
Grundbedürfnisse geht, müssen und werden wir
einen notwendigen und verantwortungsvollen
Erwachsenenstandpunkt
dazu entwickeln.
Allein bei der Nahrungsaufnahme sind wir auf dem
Niveau eines dreijährigen Kindes stehen geblieben:
"Schmeckt gut, will ich haben."
Warum?

Regiert der Kopf den Darm oder die Zunge den Kopf? Das ist doch alles eine überhebliche und urbane Wohlstandsdiskussion von Liegeradfahrern mit gepflegten Fingernägeln. Weit entfernt von den unvermeidlichen Realitäten, die nicht zugeben wollen, dass sie sich auch selbst abkratzen müssen.

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Hallo Chrismon-Team!

Wieso sollten Christen kein Fleisch essen dürfen oder ist man etwa dann kein Christ mehr, wenn man Fleisch isst?
Bei der einen Oma von mir, da gab es am Freitag nie Fleisch, Fisch aber schon, aber mir waren schon immer die Süßspeisen viel lieber. Komischerweise gab es bei meiner anderen Oma auch am Freitag ab und zu mal ein Fleischgericht, dafür mehr unglaublich gute Süßspeisen.

In meiner Kinderzeit, die lange hinter mir liegt, da wurden in Deutschland im Durchschnitt noch keine 52 kg pro Nase und Jahr, wie heute vertilgt; ich schätze so Pi mal Daumen, vielleicht so um die 10 bis 15 kg im Jahr!
Übrigens bin ich seit 2001 ein Vegetarier, auch wenn Jesus anscheinend gar keiner war, aber was soll´s, jeder soll eben nach seiner Fasson Glück selig werden!

Ihr Klaus P. Jaworek

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Eine Ethik wahlweise? Es gibt eine religiöse Ethik und eine persönlich weltliche. Sie können sich gleichen, müssen es aber nicht. Wer sie krampfhaft vermischt, hat Schwierigkeiten.

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Ich würde die Frage anders stellen: Darf es Christen gleichgültig sein, wenn ihre Mitgeschöpfe gequält werden, widernatürlich gehalten werden usw.?
Dass übermäßiger Fleischkonsum nicht gerade gesundheitsfördernd ist, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung die entsprechende Einschränkung empfiehlt, dass es zahlreiche ernährungsbedingte Krankheiten gibt, ganz abgesehen von Landraub und anderen Umweltauswirkungen - egal? Das 11. Gebot scheint in vielen Gemeinden zu heißen "Du sollst mit Freude deine Bratwurst essen."
Aber Veganer dürfen sich regelmäßig anhören, wie mangelhaft ihre Ernährungsweise sei.

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Liebe Chrismon Redaktion,
zu dem Artikel „Dürfen Christen Fleisch essen?“ aus 07/23 hatte Frau Nicola Friedel in Ausgabe 08/23
eine wunderbare Mail geschrieben. Sie hat Ihre Meinung und Gefühlslage so intensiv zum Ausdruck gebracht, dass mir
Tränen in den Augen standen. Wenn man liest und hört, was mit den Tieren passiert, mag man manches Mal an der Welt
verzweifeln. Auch „mein“ Jesus hatte das nicht akzeptiert und gewollt, dass die Kirche sich für die gequälten Geschöpfe einsetzt.
Liebe Grüße
Rosemarie Vossbroich

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