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Eine jüdische Kippa auf schwarzem Asphalt.
knitted kippah cap in the Israeli flag style on a dark asphalt road background
Nach dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich die Evangelische Kirche in Deutschland klar mit Israel solidarisiert. "Und es muss immer und immer wieder ausgesprochen sein: Wir sind solidarisch mit Israel. Wir sind solidarisch mit euch, den Jüdinnen und Juden hier in Deutschland. Die evangelische Kirche steht an eurer Seite", sagte Annette Kurschus, die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bei einer Kundgebung am Brandenburger Tor.
Kurschus’ Rede zeugt von Geschichtsbewusstsein. Der Judenhass begann nicht erst 1933. Aber wann? Das Christentum ist aus dem Judentum hervorgegangen. Und genau darin liegt eines der Probleme. Bevor die ersten Christen sich als eigene Gruppe verstanden, waren viele von ihnen Juden. Deswegen wollten sie zeigen, was sie von den Juden unterscheidet. Abgrenzung von den Juden, Antijudaismus gehört also zur DNA des Christentums.
Konstantin Sacher
Die ersten Christen haben die Heilige Schrift der Juden übernommen. Wir nennen sie bis heute Altes Testament. Die Schriften des Neuen Testaments entstanden erst ab dem ersten Jahrhundert. In ihnen finden sich viele Bezüge auf die Heilige Schrift der Juden, aber auch deutliche Abgrenzungen.
Die Heiligen Schriften des Judentums, das Alte Testament für die Christen, beschreiben die Juden als das erwählte Volk Gottes. Für die Christen aber war mit der Geburt Jesu eine neue Zeit angebrochen. Der Bund Gottes mit Israel, um den es in den jüdischen Heiligen Schriften geht, wird nach frühchristlicher Denkweise durch Jesus abgelöst. Die Christen sprechen von einem Neuen Bund. Nach diesem Denken fiel aus dem Heilsplan Gottes heraus, wer sich nicht zu Jesus Christus bekannte. Diese als Substitutionslehre bekannte Denkfigur findet sich schon im Neuen Testament (z. B. Gal 4,21–31). Viele sprechen bis heute vom "Alten" Testament und Alten Bund. Hier lebt diese Abwertung des Judentums fort.
Ab dem vierten Jahrhundert wurde das Christentum im Römischen Reich zur Staatsreligion. Was für eine Möglichkeit, den Ressentiments freien Lauf zu lassen. Es kam zu Übergriffen auf Synagogen. 1215 erklärte die Kirche die Juden zu einer ausgegrenzten Gruppe, die durch bestimmte Kleidung erkennbar sein sollte.
Während des ganzen Mittelalters kam es immer wieder zu Pogromen, bei denen viele Juden umgebracht wurden. Einer der vorgeschobenen Gründe war die sogenannte Hostienschändung: Man unterstellte den Juden, dass sie den im Sakrament des Abendmahls gewandelten Leib Christi gestohlen und geschändet hätten. Hier wirkt die Vorstellung von den Juden als Gottesmörder nach, die auch schon im Neuen Testament vorkommt. Im 1. Thessalonicherbrief 2,15 schreibt Paulus, dass die Juden "den Herrn Jesus getötet" hätten.
Ein anderer absurder Vorwurf war, dass die Juden mit dem Teufel im Bunde stünden. Auch dieser Vorwurf hat seine Begründung in der Entstehung des Christentums aus dem Judentum. Da die Juden den "Neuen Bund" nicht anerkannt hätten und aus Gottes Heilsplan herausgefallen seien, hätten sie sich dem Teufel zugewandt.
Aufklärung drängt christlichen Antijudaismus zurück
Im 16. Jahrhundert verfügte der Papst, dass die Juden in abgetrennten Stadtteilen leben mussten. Das war zwar schon vorher oft der Fall, aber nun wurde es zur Regel. Auch der zur gleichen Zeit entstehende Protestantismus war nicht besser. Martin Luther hetzte besonders gegen Ende seines Lebens gegen die Juden.
Die Aufklärung drängte ab dem 17. Jahrhundert den christlichen Antijudaismus zurück. Religiöse Denkfiguren verloren an Bedeutung. Die Vorstellung einer allgemeinen Menschenwürde überzeugte immer mehr Menschen. Trotzdem verschwand der Antijudaismus nie. Im 19. Jahrhundert vermischte er sich mit dem neu aufkommenden rassistischen Antisemitismus. All das bereitete den Grund für den millionenfachen Mord durch die Nazis. Die Christen in Deutschland haben also allen Grund, solidarisch mit Israel zu sein.
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Lesermeinungen
Ockenga | vor 3 Tagen 16 Stunden Permanenter Link
Herr Sacher zur Sache.
Herr Sacher, ihr Kommentar ist kompakt, klar und überzeugend. Die "Konstruktion" mit neuem und alten Bund und der Substitutionslehre stört. Das sieht fatal nach einer Erfindung von Augustinus und seinen Vor- und Nachläufern aus. Auch ist damit immer noch nicht die jüdische Sonderstellung (sofern man sie denn akzeptiert!) in vielen Bereichen (Aufbau von Israel, westeurop. Kultur, Literatur, Wissenschaften, Vermögen, Einfluß) erklärt. Der jüdische Glaube kann ja wohl keine Ursache für den Antisemitismus sein, zumal religiöse Gründe immer weniger überzeugend oder bekannt sind. Auch der Neid als Motiv braucht eine dauerhafte Ursache für Generationen. Seit nahezu 1600 Jahren ist der jüdische Glaube keine Konkurrenz zum Christentum. Der NS-Staat hat letztlch nur auf Neid gesetzt und die jüd. Überlegenheit gefürchtet. Bleibt für mich nur noch die häufig zu beobachtende und zu vermutende Überlegenheit der jüdischen Gemeinschaften (Netzwerke) durch Bildung und deshalb Erfolg und erzwungener Gemeinschaftssinn. Die christlichen Netzwerke (Gemeinden) sind nicht so erfolgreich. Zwar nicht durchgängig aber in der Tendenz langfristig galt und gilt wirkungsvoll immer noch das alte jüdische Familienprinzip: "Bilde Dich selbst dann bist Du überlegen", statt dem frühen römisch/christlichen Prinzip, "Bleibt unwissend und dumm, wir sorgen für Euch", (damit ihr abhängig bleibt). Die Folgen dieser Unterschiede sind verwischt und kaum noch erkennbar, aber Vermögen, Vorurteile und Selbstbewußtsein überdauern Generationen. Die Kirchen sind seit 1600 Jahren die Trittbrettfahrer der Macht und haben Pogrome und Antisemitismus tatkräftig begleitet
Horst O. | vor 1 Woche 1 Tag Permanenter Link
"Gottes Wege sind unergründlich" ???
Der Hass auf Juden kommt vom "gesunden" Konkurrenzdenken des nun "freiheitlichen" Wettbewerb um die Deutungshoheit der materialistischen "Absicherung", die immer auch in heuchlerisch-verlogener Schuld- und Sündenbocksuche ausgeführt wird - Deutlichstes Beispiel: Jesus Christus, dessen nachahmenswertes Vorbild mit dem herkömmlich-gewohnten Kommunikationsmüll systemrational entstellt, assimiliert und konfusioniert wurde/wird.
wolfgang | vor 2 Wochen 6 Tagen Permanenter Link
"Judenhass"
Lasset uns einem Gedanken folgen: Wir leben auf einem einzigen bewohnbaren Planeten, wir haben alle nur ein einmaliges Leben, wir leben wie auf einem riesigen 'Raumschiff, das durch das Weltall rasst. Da kommt es auf einem Mannschaft an, die zusammenhält, sich ergänzt und jeder hat in sirgend einer Form besondere Pflichten und Fähigkeiten, das das Raumschiff durch das Weltall gleiten kann.
Religionen haben keinen Platz auf diesem einmaligen Raumschiff, denn Beten und Jammern geht auf einem Raumschiff nicht. Und auf diesem Raumflug fliegt auch seit 4,5 Milliadren Jahren kein Gott draußen mit.
Gerhard Engel | vor 3 Wochen 3 Tagen Permanenter Link
@Konstantin_Sacher:
Verstehe ich Sie richtig, und Sie wollen das politische Israel mit Israel, dem Bundesvolk Gottes gleichgesetzt wissen?
Verstehe ich Sie weiter richtig, und Sie wollen, dass, wo der Fall ist, dass ― in formaler Ausdrucksweise jetzt ― A auf B hin die Sicht ("das Verständnis") von C auf ("in Bezug auf") D mit Gründen ablehnt, bzw. ihr ("ihm") auf dem Hintergrund von historischen Tatsachen nicht mehr folgen kann und will, A in Deutschland ― zumindest auch ― auf dem Boden der Tatsachen (des Grundgesetzes) automatisch als Anti-C zu gelten hat?
Demnach wäre auf den Tod des 'liberalen' Juden Jesus von Nazareth in Verbindung mit "Ostern" (dem Ostergeschehen) hin, der "neue Weg" (so und nicht anders werden die ersten Christen von 'außen' bezeichnet) lediglich eine Art tragischer, bedauerlicher religionsgeschichtlicher Betriebsunfall, der erst dank dem Scharfsinn einiger 'liberaler' Auserwählten der Moderne, der Postmoderne, der Spätmoderne oder der Zu-Spätmoderne als solcher zugunsten von ein paar zufällig theologisch weniger (vor)belasteten Christenmenschen, und das zum Heil der gesamten Menschheit, in seiner ganzen menschheitsgeschichtlichen Dimension und Tragweite durchschaubar geworden ist. ―
Und wer diese Sicht mit Gründen ablehnt, bzw. ihr auf dem Hintergrund z.B. der Tatsache, dass (auch) die Heiligen Schriften des Judentums keine Schriften sind, die sich von selber schreiben, nicht mehr folgen kann und will, und konsequenterweise auf eine andere Weise von und über Gott spricht als (fromme) Juden und Jüdinnen das tun, der gilt 'namens und kraft Vollmacht' der evangelischen Kirche in Deutschland auf dem Boden der Tatsachen (des Grundgesetzes) als Anti... ("Heil dir im Siegerkranz..., mein lieber Herr protestantischer Gesangsverein!")
Übrigens enthält Ihre Darstellung zur Sache dermaßen viele ― vornehm gesagt ― Übervereinfachungen, wenn nicht gar Fehler(haftigkeiten), dass ich nicht einmal bereit bin, darüber nachzudenken, ob einzelne Ihrer Sätze vielleicht ok sein könnten.
Ockenga | vor 1 Woche 4 Tagen Permanenter Link
Ehre oder Furcht?
Da zeigt uns ein Super I Q , wie er abstrakt und künstlich intelligent etwas kompliziert erklären können will. Und wie Dietmar (oder ein Anderer) auf seiner Suche in diesem alphabetischen Wust von A, über B, C, D zu E (Erleuchtung) kommen soll, wird wohl das Geheimnis aller Engel bleiben. Meine Ehr-Furcht vor dieser IQ-Demonstration.
Wolfgang | vor 3 Wochen 4 Tagen Permanenter Link
Judenhass
Frage einen einzigen "Judenhasser" nach seinem Hass und er wird dir keine Antwort geben können. Denn sie wissen nicht, weshalb sie hassen.
Die Geschichte hat einen Judenhass geprägt und die Bibel ist voll von Hassparolen und ein Luther hat immer kräftig draufgehauen. Mich wundert es.
warum ein Luther noch heute so verherrlicht wird.
Hass ist keine Lösung und macht auch nur krank, geisteskrank. Die heutigen Religionen spalten mehr als sie zusammenfügen sollten. Und eine Hilfe
von oben kommt auch nicht, gelle?
Gerhard Engel | vor 2 Wochen 6 Tagen Permanenter Link
@Wolfgang:
Wie, bitte schön, soll denn eine Hilfe "von oben" kommen, wenn Menschen sich "hier unten" in ihrem Denken und Tun, inklusive Sprechen als Gotteshasser erweisen?
Gelle, das geht nicht! Religions- und / oder Kirchen-Bashing hin oder her... LOL!
Ockenga | vor 3 Wochen 6 Tagen Permanenter Link
Das ist zu wenig. Nicht
Das ist zu wenig. Nicht vergessen, dass vorher ganz Europa Jahrhunderte an der gnadenlosen Judenverfolgung beteiligt war. In Asien war und ist das nicht der Fall. Allerdings auch nicht ganz vergleichbar, aber immerhin. Das Christentum hat dann über den verirrten Glauben den Wirkbereich global ausgedehnt. Weltweit die Beobachtung, dass jede Macht, jedes Land, jedes Dorf und Familie, nahezu jede Person und Organisation (egal ob klein oder groß) einen Schuldigen für das eigene Versagen sucht, findet und verurteilt. Wenn dann noch ein religiöser Aspekt dazu kommt, umso so subtiler und wirkungsvoller. Für das Volk kam dann noch der Neid und das Unverständnis für Habitus, Einfluss und finanziellen Erfolg hinzu. Vergessen wird aber zu gerne, das die westlichen Juden in die Berufe und Aufgaben getrieben wurden, die man selbst nicht machen wollte und mangels Bildung auch nicht konnte. Ausserdem zwingt zum Überleben jede Diaspora (Verfemung als Jesusmörder) zur Höchstleistung. Motor hierfür war die Bildung. Da Gemeinden und Obrigkeiten fehlten, um in den Familien Identitäten, Thora, Talmud, lebenswichtiges Allgemeinwissen und Glaube weitergeben zu können, war es zwingend notwendig, dass man selbst lesen und schreiben konnte. Diese Fähigkeiten öffneten dann den Familien die Türen für eine Bildung, die weit über die hinausging, die man nur für den Glauben benötigt hätte. Die fehlende Sesshaftigkei, man war häufig auf der Flucht, führte zur Kenntnis anderer Kulturen und Sprachen. Diese Bildung und der Handel führten zu Reichtum, Bildung und Einfluss. Im Christemtum Jahrhunderte dagegen ganz anders. Da war die Bildung, die vorrangig von der Geheimverständigung mit Latein, der Bibel, dem Machterhalt und der Erzeugung von Abhängigkeiten bestimmt war, nur der eigenen "Kaste" vorbehalten. Das Ergebnis war ein möglichst dummes Volk und ein angebliches "Glaubenswissen", das aber für die übrige Welt weitgehend nutzlos war. Hinzu kam, dass das eigene Potential mit den Mönchen kaserniert und unter Kontrolle war. Für Kirche und weltliche Macht war die unabhängige Bildung ein Horror, die zu Fragen führte die man nicht beantworten wollte oder konnte. Hingegen konnten bei Bedarf jüdische Berater diese Wissenslücken für Macht und Kanzeln, für ROM und Verwaltungen füllen. Damit wurden sie sowohl zur Konkurrenz als auch zu geheimnisvollen grauen Eminenzen. Der Reichtum an Bildung hatte Unverständnis, grosse Vermögen und dann Neid zur Folge. Erfahrung und Vorteile wurden dann auch vererbt, was Generationen an Neidern zu Folge hat. Ausserdem führt das zur Vorbildfunktion in der eigenen Gemeinschaft, die zum Überleben keine Wahl hat als besser zu sein. Die Gründe dafür will niemand wahr haben. Vergleichbare Zusammenhänge (Armenier, Libanesen, Inder in SA) gibt es auch in anderen Gemeinschaften. Hitler hat dem den rassistischen Aspekt hinzugefügt, womit dann auch dem gekränkten Stolz der gefühlten Unterlegenheit entsprochen wurde. Wozu elitäre Überheblichkeit führt, zeigt uns die wechselnde Bedeutung der Religionen. Und nicht vergessen, mit oder ohne HAKEN- hat es genug KREUZ-ZÜGE gegeben. Pogrome waren die Vorläufer.
Klaus Aul | vor 2 Wochen 3 Tagen Permanenter Link
Es fehlt die KI des Glaubens!
Überzeugend. Einen logischeren Zusammenhang noch nicht gelesen. Auch das Auswendiglernen des Korans ist keine Bildung. Der Glaube und die Überlieferung derartige Schriften und Worte sind das Papier und die Ohren nicht wert. Wer Behauptungen ohne nachprüfbare Beweise als Wahrheit bezeichnet, ist ein möglicher ....? Was fehlt ist eine nachvollziehbare KI des Glaubens. Ein Widerspruch in sich. Gleich kommt ein Engel und klärt uns auf. Danach kommt einer mit dem Besen und "Feger"t alles stubenrein.
Nur sauber und klar ist danach immer noch nichts.
wolfgang | vor 1 Woche 6 Tagen Permanenter Link
Glaube braucht keine KI
KI ist Wissenschaft und Forschung, da hat ein Glaube keine Berechtigung zum Zutritt.
Gerhard Engel | vor 2 Wochen 6 Tagen Permanenter Link
@Ockenga:
Woher wissen Sie das alles? Bekanntlich ist Wissen Wissen von Wahrem? Also: was sind Ihre 'Quellen', aus denen Ihr Wissen, das Sie hier verbreiten, 'sprudelt'? Wer sind Ihre Gewährsmänner? Können Sie für (uns) an Wahrheit interessierte Leser vielleicht wenigstens zwei oder drei Quellen (im Sinne von Zeugen) nennen, die das von Ihnen Gewusste als Wissen von Wahrem wirklich und wahrhaftig bestätigen können?
P.S.
Bitte nicht den "gesunden Menschenverstand" des Herrn Jedermann als Zeuge aufrufen. Denn der ist, wie wir wissen, spätestens seit dem Ereignis der Wiedervereinigung Deutschlands wirklich und wahrhaftig von einer gewissen Krankheit befallen.
Ockenga | vor 2 Wochen 2 Tagen Permanenter Link
QUELLEN.
Nahezu alles ist altes und neues Allgemeinwissen, gesammelt mit jahrelangem Interesse. Ausserdem kann man lesen, googeln und jüdische Familien nach den Gründen für ein erfolgreiches Überleben befragen. Wenn Argumente logisch und nachvollziehbar überzeugen, muss man sie nicht noch zusätzlich mit dem Einmaleins beweisen. Diese Art der Meinungskontrolle ist destruktiv. Allein das alte jüd. Ziel, "bilde dich selbst", statt "das machen wir (christl. Klerus) für Dich", öffnet alle Türen zum Verständnis der Zusammenhänge und Folgen. Diese Entwicklung begann mit der Vertreibung der Juden und ist gültiger denn je. Und was mit Abhängigkeiten (vom Wissen Anderer) böses getan werden kann, werden Sie ja wohl noch wissen. Das zu Ihrer Quellenforschung.
Horst O. | vor 4 Wochen 4 Stunden Permanenter Link
"gesundes" Konkurrenzdenken im Tanz um den heißen Brei
@Sacher: "Deswegen wollten sie zeigen, was sie von den Juden unterscheidet. Abgrenzung von den Juden, Antijudaismus gehört also zur DNA des Christentums."
VORSICHT Herr Sacher, solche Formulierungen sind nicht nur herkömmlich-gewohnte Schuld- und Sündenbocksuche, wo ursprünglich im Sinne Jesus, eine Besinnung auf die Verantwortung als auserwähltes Volk bewirkt werden sollte!!!
Ockenga | vor 4 Tagen 10 Stunden Permanenter Link
Sie mußten sich nicht
Sie mußten sich nicht abgrenzen. Israel war alt und Chistus jung. Es ging nur noch um die Reputation, die Macht und um den Anspruch, allein "Die Guten" zu sein. Hierfür waren ihnen alle Mittel heilig, auch wenn Schwarz zu Weiß und Weiß zu Schwarz werden mußte. Ansporn war nicht (nur vordergründig) das angebliche Seelenheil, sondern es waren die mittelalterlichen menschlichen Bedürfnisse nach Macht und Geld. Sowohl der Peterspfennig und die Banko Ambrosiano und der Werteverkauf via Konkordat sind Beleg. Lediglich die Juden mit ihren Glauben störten diesen religiösen und fiskalischen Heilsanspruch. Denn jede "moderne" Behauptung/Annahme, dass viele Religionen mit ihren Göttern (Indien, Japan, etc.) ihre Berechtugung haben, schmälert die Bedeutung des Einzelnen. Gott kann man nicht verfielfältigen oder gar queer machen. Die vielen Götter blieben uns im Halse stecken. Der Antisemitismus auch deshalb, weil die Juden uns sowohl räumlich als auch kulturell und mit biblischen Bezug (AT/NT) am nächsten sind. Der Nachbar ist, weil jederzeit verfügbar, der liebste Feind.
Horst O. | vor 4 Wochen 5 Stunden Permanenter Link
"gesundes" Konkurrenzdenken im Tanz um den heißen Brei
@Sacher: "Der Bund Gottes mit Israel, um den es in den jüdischen Heiligen Schriften geht, wird nach frühchristlicher Denkweise durch Jesus abgelöst."
[...]
"Nach diesem Denken fiel aus dem Heilsplan Gottes heraus, wer sich nicht zu Jesus Christus bekannte."
Musste deshalb der Jude Jesus am Kreuz nicht nur sein Leben lassen - Die URSACHE, ist das, was wir heute als den nun "freiheitlichen" WETTBEWERB bezeichnen, es hat sich nichts geändert seitdem,
nur die Bezeichnungen haben sich den Ränkespielen entsprechend zeitgeistlich reformiert?!
Ich glaube ja nicht, daß Jesus am Kreuz gestorben ist, weil die Philosophie der Bibel, AT und NT zusammen, richtig-fusionierend interpretiert werden muss!!!