Dead Man Down (USA 2013)

Der finstere Victor (Colin Farell) arbeitet als Handlanger für den Gangster Alphonse (Terrence Howard). Bis Victors hübsche Nachbarin Béatrice (Noomi Rapace) ihn mit einem belastenden Video dazu bringt, sich gegen seinen Boss zu wenden. Niels Arden Oplev, der Regisseur der schwedischen Verfilmung von Stieg Larssons Bestseller „Verblendung“, präsentiert eine außergewöhnlich komplizierte Story mit einigen überraschenden Wendungen und einem zwischen Rambo und Melancholie schwankenden Colin Farrell. Die komplexe Verschmelzung aus Thriller und Romanze kränkelt jedoch an einer teils extremen Unlogik und einem Mangel an Spannungsmomenten  - er lässt den Zuschauer mit dem Gefühl zurück, dass der Regisseur da etwas zu viel wollte.

USA 2013. Regie: Niels Arden Oplev. Buch: J.H. Wyman. Mit: Colin Farrell, Noomi Rapace, Terrence Howard, Dominic Cooper, Isabelle Huppert, F.Murray Abraham, Armand Assante. Länge: 110 Minuten. FSK: ab 16 Jahre.

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Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Liebe (USA 2013)

Richard LaGraveneses Jugendromanverfilmung erzählt die Geschichte von Lena (Alice Englert) und Ethan (Alden Ehrenreich), die sich auf einer High School in South Carolina kennen und lieben lernen. Auf Lena aber lasten eine dunkle Familiengeschichte und ein Fluch. An ihrem nahenden 16. Geburtstag soll sich entscheiden, ob aus dem Teenager mit Zauberkräften eine gute Magierin oder eine dunkle Hexe wird. Es folgt eine Liebesgeschichte der Sorte: Romeo & Julia übersinnlich. Nicht zuletzt Emma Thompson und Jeremy Irons als feurig funkelnde Hexe und verlebter Magier verhelfen dem Fantasy-Melodram zu einem durchaus passablen Unterhaltungswert.

Regie: Richard LaGravenese. Buch: Richard LaGravenese. Mit: Alden Ehrenreich, Alice Englert, Jeremy Irons, Viola Davis, Emma Thompson. Länge: 124 Minuten. FSK: ab 12 Jahre.

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Der unglaubliche Burt Wonderstone (USA 2013)

Die beiden Magier Burt Wonderstone (Steve Carell) und Anton Marvelton (Steve Buscemi) kennen sich seit der Kindheit und haben sich über die Jahre als Stars der Showszene von Las Vegas etabliert. Als der Straßenzauberer Steve Grey (Jim Carrey) den beiden mit inszenierten Selbstverstümmelungen das Publikum stiehlt, müssen sich der Egomane Burt und sein leicht verwirrter Partner etwas Neues einfallen lassen. Als sich die beiden verkrachen und gefeuert werden, findet sich Burt durch eine glückliche Fügung bei Idol und Altmagier Rance Holloway (Alan Arkin) wieder, um die Kunst der Magie neu zu erlernen. Der Film bietet den Starkomikern Carrey und Carell vor dem grellen Vegas-Glitzer eine geeignete Plattform für ein Feuerwerk an Grimassenkomik: Füße hoch, der kommt flach!

Regie: Don Scardino. Buch: Jonathan Goldstein, John Francis Daley. Mit: Steve Carell, Steve Buscemi, Olivia Wilde, Jim Carrey, Alan Arkin, James Gandolfini. Länge: 100 Minuten.

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Ein freudiges Ereignis (Frankreich, Belgien 2011)

Aus Sex können Kinder entstehen – mit dieser bitteren Tatsache sieht sich das junge Paar Nicolas (Pio Marmaï) und Barbara (Louise Bourgoin) konfrontiert. Auf die unverfängliche Romanze zwischen dem Videothekenmitarbeiter und der Philosophiestudentin folgt eine Schwangerschaft in ihrem ganzen alltäglichen Grauen: Hormonschwankungen, Lustmangel, berufliche Diskriminierung. Die romantische Komödie nutzt geschickt das Vokabular von Horror und Fantasy, um dem Zuschauer die „Schrecken“ der Schwangerschaft und des Mutterseins näher zu bringen. Regisseur Rémi Bezançon („C’est la vie“) zeigt mit diesem Film einmal mehr sein Händchen für Komödien mit speziellem Witz.

Regie: Rémi Bezançon. Buch: Vanessa Portal, Rémi Bezançon. Mit: Louise Bourgoin, Pio Marmaï, Josiane Balasko. L: 107 Minuten. FSK: ab 12 Jahre.

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