In 'Maestro' spielt Bradley Cooper den Komponisten Leonard Bernstein und Carey Mulligan ist Felicia Montealegre
In 'Maestro' spielt Bradley Cooper den Komponisten Leonard Bernstein und Carey Mulligan ist Felicia Montealegre
2023 Netflix
Filmtipps der Woche
Der Mensch hinter der Musik
Schauspieler und Regisseur Bradley Cooper inszeniert und spielt den jüdisch-amerikanischen Komponisten Leonard Bernstein. Besonders das Privatleben rückt in den Vordergrund. Die Filmtipps der Woche vom 7. Dezember 2023
07.12.2023

Maestro (USA 2023)

Bradley Cooper bringt nach "A Star Is Born" seine zweite Regiearbeit heraus und erzählt die Biografie des jüdisch-amerikanischen Komponisten Leonard Bernstein. Das erfolgreiche musikalische Schaffen des Dirigenten steht jedoch im Hintergrund. Cooper, der selber die Hauptrolle verkörpert, interessiert sich mehr für das Privatleben des bisexuellen Mannes, der zwar 20 Jahre mit Felicia Montealegre (Carey Mulligan) verheiratet war, dabei jedoch immer wieder durch außereheliche Affären aufgefallen ist. Cooper zeigt dabei gekonnt Bernsteins Energie und Kreativität ebenso wie seine Selbstzweifel und Egozentrik. Das macht den Film sehenswert, wenngleich das Fehlen der musikalischen Ebene etwas schade ist.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

englisch © Netflix

Regie: Bradley Cooper. Buch: Bradley Cooper, Josh Singer. Mit: Bradley Cooper, Carey Mulligan, Matt Bomer, Maya Hawke. Länge: 129 Minuten FSK: ab 12 Jahren

BlackBerry (Kanada 2023)

Der kanadische Komiker Matt Johnson widmet sich der Start-up-Geschichte der Firma BlackBerry. Zwischen Farce und Biopic inszeniert Johnson den raketenhaften Aufstieg bis 2007, ehe Steve Jobs mit dem iPhone den Handymarkt auf den Kopf stellte und BlackBerry bedingungslos vom Markt fegte. Sehr lose basiert der Film auf dem Sachbuch "Losing the Signal", distanziert sich aber weitestgehend von der sachlichen Ebene, um eher komische und im Verlauf auch tragische Töne anzuschlagen.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

© Paramount Pictures

Regie: Matt Johnson. Buch: Matt Johnson, Matthew Miller. Mit: Jay Baruchel, Glenn Howerton, Matt Johnson, Kelly Van der Burg. Länge: 120 Minuten FSK: ab 12 Jahren

Falling Into Place (Großbritannien/Deutschland 2023)

Schauspielerin Aylin Tezel ("Am Himmel der Tag", "Tatort") übernimmt in "Falling Into Place" nicht nur eine der beiden Hauptrollen, sondern gibt auch ihr Debüt als Regisseurin und Drehbuchautorin. Erzählt wird die Geschichte von Kira (Aylin Tezel) und Ian (Chris Fulton), die sich bei einem Aufenthalt auf der Isle of Skye in Schottland kennenlernen. Beide sind sie auf der Flucht vor ihrem Leben sehnen sich nach Halt und Geborgenheit. Gemeinsam machen sie die Nacht durch und entwickeln Gefühle füreinander. Dennoch kehren sie, ohne Kontaktdaten auszutauschen, in ihr Leben zurück und stellen erst spät fest, dass sie beide in London wohnen. Mit viel Melancholie, aber zum Ende hin hoffnungsvollen Tönen erzählt Aylin Tezel von den Problemen der Generation der aktuell Mitte/Ende Dreißigjährigen.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

© Port au Prince

Regie und Buch: Aylin Tezel. Mit: Aylin Tezel, Chris Fulton, Alexandra Dowling, Olwen Fouéré. Länge: 110 Minuten FSK: ab 12 Jahren

How to Have Sex (Großbritannien 2023)

Mit einem Party-Urlaub wollen die drei Mädels Tara, Skye und Em ihren High-School-Abschluss zelebrieren. Und zwar so, wie es sich gehört: auf einer Insel im Mittelmeer, mit viel Alkohol und noch mehr Sex. Vor allem Tara hat sich was vorgenommen, sie ist als einzige noch Jungfrau und das will sie in diesem Urlaub ändern. Mit einem authentischen Blick untersucht Molly Manning Walker in ihrem Langfilmdebüt sozialen Druck und jugendliche Sexualität. Dafür wurde "How to Have Sex" in Cannes zurecht mit dem Preis der Kategorie "Un Certain Regard" ausgezeichnet.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

© Capelight Pictures

Regie: Molly Manning Walker. Buch: Molly Manning Walker. Mit: Mia McKenna-Bruce, Lara Peake, Enva Lewis, Shaun Thomas. Länge: 90 Minuten FSK: ab 12 Jahren

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