Senioren auf einer Bank
epd-bild/Volker Derlath
Die Renten steigen am 1. Juli um mehr als drei Prozent. Der Bundesrat billigte am Freitag in Berlin eine Anhebung der Altersbezüge im Westen um 3,22 Prozent und im Osten Deutschlands um 3,37 Prozent.
08.06.2018

Davon profitieren insgesamt rund 21 Millionen Rentner in Deutschland. Bei einer Rente von 1.000 Euro im Monat hat ein Westrentner nächsten Monat 32,20 Euro und eine Rentnerin oder ein Rentner im Osten 33,70 Euro mehr auf dem Konto.

Der Rentenwert liegt dann bei 32,03 Euro (West) und 30,69 Euro (Ost). Die Renten in den ostdeutschen Bundesländern erreichen damit ein Niveau von 95,8 Prozent der Westrenten. Bis 2025 sollen die Altersbezüge aus der gesetzlichen Rentenversicherung in beiden Teilen Deutschlands angeglichen sein.

Rentenniveau halten

Gründe für den erneuten Anhebung der Renten sind die gute Lage am Arbeitsmarkt und Lohnsteigerungen der Vergangenheit. Im vorigen Jahr waren die Renten im Westen um 1,9 Prozent und im Osten Deutschlands um 3,59 Prozent angehoben worden.

Die große Koalition will das Rentenniveau bis 2025 auf dem heutigen Stand halten und die Beiträge nicht über 20 Prozent steigen lassen. Geplant ist außerdem die Einführung einer Grundrente sowie Verbesserungen für Mütter und für Frührentner, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können.

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