Fragen an das Leben - Heino Falcke
Heino Falcke hält als Laienprediger Gottesdienste, darf trauen, taufen und beerdigen
Dirk von Nayhauß
Astrophysiker Heino Falcke im Interview
Was ist hinter dem Universum?
Als Astrophysiker kann Heino Falcke Schwarze Löcher, Raum und Zeit erklären. Als Christ muss er nicht alles beweisen
Dirk von Nayhauß
24.11.2021
3Min

chrismon: In welchen Momenten fühlen Sie sich lebendig?

Heino Falcke: Beim Wandern. Meine Frau und ich gehen in Etappen den Jakobsweg, wir sind mittlerweile bis Cluny gekommen. Ich will nach Santiago, ohne Ziel bewege ich mich ungern im Leben. Dieses Pilgern reißt mich aus meinem Alltag ­heraus. Ich trage einen Rucksack mit zwei Paar Socken, drei Unterhosen und sonst nicht viel. Man lässt diese ganzen Zwänge hinter sich, aber auch Sicherheiten. Ist die Trinkflasche leer, muss ich Wasser suchen. Unterwegs gehen wir in Kirchen, und wenn die leer sind, singen wir.

Haben Sie eine Vorstellung von Gott?

Mein Bild bewegt sich zwischen zwei Extremen: zwischen Gott, dem erhabenen Schöpfer, der ganz weit weg ist. Und dem sehr menschlichen Jesus, von der Krippe bis zum Kreuz, mit all seinen Schmerzen und dem Verlassensein. Als Teenager machte ich sehr viele Mobbingerfahrungen. Ich war nicht Teil der coolen Jungs, ich war eben der Nerd. Damals halfen mir Jesu Worte: "Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, . . . darum hasst euch die Welt." Es bleiben viele ­Wunden, ich bin dankbar, dass ich damals Kirche und Jugend­arbeit hatte. Ich spüre die Grundsicherheit, dass Gott da ist. Das Einzige, was mich hält, ist ein ganz dünner, ­seidener Faden, und das ist mein Ja zu Gott als Gott der ­Liebe. Das ist nicht beweisbar, trotzdem trägt es mich.

Radboud Universität Nijmegen

Heino Falcke

Heino Falcke, 1966 ­geboren, ist Professor für Astrophysik an der niederländischen ­Radboud-Universität, Nijmwegen. 1995 ­hatte er die Idee, wie man ein Foto eines Schwarzen Loches ­erstellen könnte – 2019 wurde das erste Foto präsentiert. Allgemein­verständlich beschreibt Falcke ­seine Forschungen in "Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universum und wir" Klett-Cotta, 28 Euro (illustrierte Ausgabe). Heino Falcke ist ­verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in Frechen bei Köln.

Sind Glaube und Wissenschaft vereinbar?

Wie kann man das nicht vereinbaren? Vor 13,8 Milliarden Jahren ereignete sich der Urknall: Ein unendlich kleiner Raum dehnte sich inflationär in nur 10-35 Sekunden aus, Materie und Energie entstanden, es war der Anbeginn von Raum und Zeit. Und das Universum dehnt sich bis heute weiter aus – aber was jenseits dessen ist, weiß niemand. Wenn ich mir das klarmache, dann ist es ein Gefühl, wie Mose vor dem brennenden Dornbusch zu stehen: Er guckt auf das Feuer und erschaudert, weil er Gottes Größe erkennt. Wir kennen die Naturgesetze, aber wo diese ­Regeln herkommen, wissen wir nicht. Eine ganz gottlose Physik ist für mich nicht möglich. Ich sehe es auch als meine Lebensaufgabe, Menschen an diese großen Themen heran­zuführen und ihnen vielleicht ein Stück ­Hoffnung mitzugeben. Ich will niemanden zwingen, ich will ­vielmehr eine Tür aufmachen und sagen: Sieh selbst, was dahinter liegt.

Was bedeutet Ihnen Weihnachten?

Weihnachten ist Wärme. Heiligabend mit vielen in der ­Kirche zu sein, ist für mich total wichtig. Um das Licht zu sehen und noch mal die Geschichte zu hören. Wir ­feiern, dass Gott Mensch wird. Es gibt natürlich auch die ­Weihnacht, die schwer ist, weil jemand fehlt.

Muss man den Tod fürchten?

Ich war bei meiner Mutter, als sie starb, wir haben noch eine Stunde vorher miteinander gebetet. Ich hatte das ­Gefühl: Es ist gut. So war es auch bei meiner Groß­mutter, ihre ­letzten Worte waren: "Ich gehe nach Hause." Den Tod fürchte ich nicht, im Gegenteil, ich weiß, ich ­werde ­an­kommen, ich ­werde Gott irgendwann sehen. Jede ­spirituelle Erfahrung ist ein Weg dahin, aber die Sehnsucht bleibt, Gott ganz nahe zu spüren.

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Wer oder was hilft in der Krise?

Mein Grund-Gottvertrauen. Das ist eine Entscheidung, und es ist das Einzige, was mich immer wieder trägt. Grundvertrauen bedeutet: Ich komme von ihm und gehe zu ihm. Und ich vertraue darauf, dass das, was ich mache, Sinn hat. Und dass das, was passiert, am Ende richtig ist, selbst wenn es nicht so kommt, wie ich mir das vorstelle.

Wie viel Arbeit tut Ihnen gut?

Ich bin getrieben, ich will immer weiter. Es gibt Menschen, die das Leben genießen können, das bewundere ich und gestehe mir das mal zu, aber ich habe eine pietistische Arbeitsdisziplin: Gebrauche dein Talent, das dir gegeben!

Hat das erste Foto eines Schwarzen Lochs Ihr Leben verändert?

Es ist so, als hätte man eine Weltmeisterschaft gewonnen oder eine Goldmedaille. Man tritt aus der Anonymität und bekommt einen Stempel aufgedrückt: Das ist der mit dem Schwarzen Loch.

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Endlich weg von der sich immer wieder widersprechenden Personifizierung von Gott. Gott ist Inhalt, nicht Person. Gott ist das Gute im Menschen und muß nicht auch das Gegenteil sein. Jedes Ding, jede Zahl, jede Person und jede Ansicht hat mehrere Seiten. Wir und alles was es gibt, hat mindestens 2 Seiten, Plus und Minus. Auch einen Anfang und eine Ende? Die gute Seite ist mit Gott symbolisch und mit Jesus personifiziert. Die Organisationen drumherum haben einen teils tödlichen menschlichen "Beigeschmack". Deswegen den Kern ablehnen, ist töricht. Allein unser bewußtes "Sein" zwingt dazu, nachzudenken und sich selbst nicht als vollkommen (>göttlich) anzusehen. Gott für alles und Jesus für das tägliche Brot. Das NICHTS zu denken ist unmöglich. Entscheidend ist, was dem Schwachen, dem Leidenden und dem Nachdenkenden hilft. Das Leben ist zu kurz, um an das Weltende zu denken.

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Prof. Dr. Heino Falcke sagt im Interview: "Wir kennen die Naturgesetze, aber wo diese Regeln herkommen, wissen wir nicht. Eine ganz gottlose Physik ist für mich nicht möglich."

Wenn ich Läuse in meinen Haaren finde, frage ich mich freilich, wo die herkommen. Ist es deswegen bei allem, was einem dinglich, gedanklich oder sonst wie begegnet, sinnvoll zu fragen, wo es herkomme? Doch wohl eher nicht. Wenn die Physik die Erkenntnisse über die Natur in Naturgesetzen formuliert, dann hat sie ihre Aufgabe erfüllt. Sie kann erklären, warum es blitzt und donnert und warum der Bierkrug in Scherben zerbricht, wenn er vom Tisch fällt.

Gott kommt da nirgendwo vor. Wer gläubig ist, mag das als unbefriedigend empfinden. Er will sich vorstellen, dass Gott seine Finger im Spiel habe. Früher konnte ein Gläubiger behaupten, dass Zeus mit einem hantelförmigen Donnerkeil hantiere. Damit kommt er heute schwer durch. Also stellt er sich vor, Gott hantiere nicht mit Donnerkeilen, sondern mit Naturgesetzen. Das ist zwar derselbe Fehler, er lässt sich aber besser verpacken.

Deswegen wird behauptet, es sei eine Frage, woher die Naturgesetze kämen. Nein, das ist keine ernsthafte Frage, die sich aus der Befassung mit der Natur ergibt. Das ist nur der in Frageform gebrachte Vorlauf, um die dann als Antwort formulierte Herzensbotschaft zu verkünden: Die Naturgesetze kommen von Gott.

Was auch immer "eine ganz gottlose Physik" sein soll: In der stinknormalen Physik kommt Gott nicht vor. Auch nicht in den Facharbeiten von Professor Falcke.

Was predigende Physiker in ihre Laienpredigten oder populärwissenschaftliche Bücher schreiben, entstammt ihrem Wunsch, eine Botschaft zu verbreiten, nicht ihrem physikalischen Wissen.

Dass halbwegs auf Zack befindliche moderne Theologen von dieser Sorte von Predigt eher abraten, sei nur am Rande bemerkt.

Traugott Schweiger

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Der bekannte Theologe Adolf Köberle meinte einmal, dass der moderne, gläubige Mensch an gespaltenem Bewusstsein leide. Mit dem Herzen sei man Christ, aber mit dem Kopf Heide. Die naturwissenschaftlich erforschte Welt ist nur eine Seite der Medaille. Sie kann ohne Gott auskommen. Aber der Ursprung der Welt liegt eben nicht im naturwissenschaftlich Erforschbaren, sondern im Übernatürlichen. Zwischen dem Ewigen (= Ursprung) und dem Mess- und Wägbaren liegen Welten übersinnlich-lebendiger Abläufe. Darauf mache ich mit meiner Arbeit "Ursprung und Ziel" aufmerksam - https://www.academia.edu/47776276/Ursprung_und_Ziel_Wie_die_Evolution_weitergeht_ . Deshalb brauchen wir heute eine christlich-esoterische Weltanschauung, um Natur- mit Geisteswissenschaft verbinden zu können: https://www.academia.edu/62116179/Die_Notwendigkeit_einer_christlich_esoterischen_Weltanschauung

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"Was ist hinter dem Universum?“ Fragen an Heino Falcke

Der Satz, dass wir nicht wissen, woher die Regeln sprich Naturgesetze
kommen, hat mich überrascht.
Als Christ erlebe ich (70) eine Beziehung zu Gott.
Kann ich aber Gott erfahren ohne ihn als Ursprung bzw. Schöpfer der Naturgesetze zu sehen?
Unklar bleibt für mich jedoch, ob Gott die Schöpfung nur gegeben hat oder/und Teil der Schöpfung ist. Hat er sich vielleicht gleichzeitig als Teil/Inhalt seiner Schöpfung entfaltet? Kann er als Teil der Naturkräfte, der Evolution diese durchbrechen also physisch eingreifen?
Seine Meinung dazu wüsste ich auch gerne von Heino Falcke als Christ und Astrophysiker.

Mit herzlichen Grüßen

Heiner Drabiniok

Sowohl Inhalt als auch Formulierung sind nicht einfach. Um so zu glauben, bedarf es einer esotherischen Verständnisfähigkeit. Wer dazu nicht bereit ist, oder nicht so abstrakt denken kann und will, ist der dann für den Glauben hoffnungslos verloren? Ein Glaube nur für "Erleuchtete" ist unchristlich. Alle unter einem IQ von unter 100-130 sind mangels Begriffsfähigkeit verloren. Das wäre doch die menschliche Konsequenz für all die, die bemittleidenswert begriffsstutzig sind. Die uferlose Exegese wird so zu einer konturlosen "Glaubenswelt"

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Prof. Dr. Heino Falcke sagt im Interview: "Wir kennen die Naturgesetze, aber wo diese Regeln herkommen, wissen wir nicht. Eine ganz gottlose Physik ist für mich nicht möglich."
Müssen die Regeln irgendwo herkommen. Die Frage rührt an die Frage aller Fragen: "Was war vor der Schöpfung, bzw. dem Urknall? Auch ein Leben, ein Zustand, eine Zukunft ohne Rätsel ist nicht denkbar. Keiner kann das NICHTS denken. Hinnehmen und Staunen ist besser als Zweifeln und Zerbrechen.

Antwort auf von Ockenga (nicht registriert)

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Den seidenen Faden als rettende Verbindung. Wenn es zum Garn und daraus ein schützendes Tuch wird, wird aus dem Einzelnen eine Gemeinschaft. Aber was ist Glaube? Letztlich doch die Hoffnung, nicht umsonst zu leben, nicht alles wissen zu wollen und zu müssen. Glaube ist gelebte Demut.

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Jesus sprach zu uns: „Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ehe denn Abraham ward, bin ich. […] Und nun verkläre mich du, Vater, bei dir selbst mit der Klarheit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.“

Heino Falke ist nahe an der Physik. Die moderne Physik betont die Bedeutung des Vakuums, der Leere, dessen, was wir als verschiedene Formen des Nichts definieren. Erstaunlicherweise hat das Nichts demnach ungeheures Potential. Die Energie, alle Erscheinungen (bis hin zur Welt insgesamt?) hervorzubringen. Daneben spielt aber ein zweiter Faktor, nämlich das menschliche Selbst bei den Interpretationen der Ergebnisse der modernen Quantenphysik die entscheidende Rolle. So gut Experimente, Mathematik usw. sein mögen, wir können aber immer nur die Bedingungen der Möglichkeiten unserer Erfahrung formulieren, niemals etwas über die Dinge an sich aussagen, weder beim Urknall noch sonst wo. Wohl aber können wir unsere gesamte Geistesgeschichte durchdringen.

Eine ähnlich elementare Rolle wie in der modernen Physik spielen das Selbst und das Nichts beispielsweise auch im Zen-Buddhismus. Dort geht es um die Loslösung von den steuernden Einflüssen des Selbst. Bis hin zum Nichts, also bis zur vollkommenen Befreiung vom Selbst, um Erleuchtung zu erlangen.

Rein geschichtlich, vor Spuren menschlichen Bewusstseins, waren das Selbst und das Nichts offensichtlich einst in Balance. Das Selbst war nichts und nichts war das Selbst. In diesem Sinne war beides zusammen alles. Bis der Mensch als neue Spezies auftauchte. Unglaublich: Er verschob die Balance um ein Winziges hin zum Ungleichgewicht. Der Mensch gab sich selbst mehr Gewicht als dem Nichts. Er SELBST hielt sich für (noch) nichts, identifizierte sich mit nichts als sich selbst und betrachtete fortan das Nichts als Teil seiner selbst. Das war KEINE göttliche Schöpfung, nein, das war der Gedanke, der den Menschen zum Menschen machte und es war die pure Hybris, selbst im Allerkleinsten alles, also gottgleich zu sein. Der Mensch brachte sich selbst damit in die geistliche, gedankliche und geschichtliche Lage, erst noch das werden zu müssen, was den ganzen Menschen ausmacht.

So verstanden war es der Sündenfall des Menschen, sich selbst an Gottes Stelle zu setzen, also alles sein zu wollen. Ein solches Verständnis der Menschengeschichte hat allerdings auch eine zweite, eine herrliche Seite. Und die ist wie Weihnachten.
Mit dem Sündenfall zugleich finden wir auch den Beginn der einzigen Menschengeschichte, die aus einem MAXIMUM AN SELBSTLOSIGKEIT, also einem Höchstmaß AN LIEBE entsteht. Die „Geburt“ eines Menschen, dessen Existenz auf Selbstlosigkeit gründet, darauf, dass für ihn das eigene Selbst nichts ist, noch! nichts ist. Weil WIR erst noch Jesus‘ Selbst werden müssen. Jeder von uns ein ganz klein wenig - mit ein ganz klein wenig Selbstlosigkeit.

Wer sich ärgert, dass am Monatsende das Konto fern von Balance tief ins Rote zeigt, muss gedanklich nur die richtige Kurve kriegen. Also nicht über Lohn, Gehalt und Rente, Waren und Preise, Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu grübeln anfangen! Nein, das Selbst und das Nichts liegen im Clinch. Die personifizierte Selbstlosigkeit, die noch der Verklärung harrt, hilft beim Miete und Rechnungen bezahlen. Philosophie und Glaube leiten an.

Fritz Kurz

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Hallo Professor Heino Falcke,
ich bin 72 Jahre und ein großer Fan von Ihnen. Leider fehlt mir die Intelligenz viele Sachen unseres Universums zu verstehen, aber ich kann es fühlen dass es eine ganz große Sache ist. Nun kam ich bei Ihnen auf die Sache mit dem Glauben an Gott. Ich Akzeptiere jeden Christen aber selbst habe ich keinerlei Gefühle zum Glauben im Gegensatz zum Universum. Aber was hat Gott da geschaffen. Es gibt da noch ein kleines schwarzes Loch in unserem Weltall -die Erde- . Nun dachte ich schon, da alle Wissenschaftler unseres Planeten sich so toll verstehen und zusammenarbeiten, warum setzen sie sich nicht für den Weltfrieden ein. Es wird für alles Gekämpft aber nicht für den Frieden. Jeder redet davon aber es wird aufgerüstet. Man kann Satelliten im Weltraum reparieren aber die -zu einem Teil- Fehlkonstruktion Mensch hat alle Macht den kleinen Planeten zu vernichten. Mann denkt eher an die Reise in das Weltall, als die Erde zu retten. Nun wie gesagt ,ich denke unserer Welt ist nicht mit Macht und Gehabe zu helfen, sondern mit dem Wissen der Leute die unser Universum verstehen. ist es denn so schwer der Weld klar zu machen, dass wir ein friedliches Leben brauchen und nicht die Macht alles zu Beherrschen.
Schön dass es so Menschen gibt wie Sie
Ich freue mich
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Lemke

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