Weihnachten zu Julias Eltern?
Romeo würde ja gerne mitkommen. Aber nur, wenn er muss.
Voland&Quist/Tim Jockel
23.11.2018

Julia: Fahren wir diesmal an Weihnachten zu deinen oder zu meinen Eltern?

Romeo: Ich dachte, wir fahren zu meinen?

Julia: Da waren wir letztes Jahr.

Romeo: Können wir nicht lieber nach Rom fliegen und Weihnachten ignorieren?

Julia: Nein, ich will zu meinen Eltern.

Romeo: Ich hab das Gefühl, deine Familie kann mich nicht leiden.

Julia: Das stimmt doch gar nicht, meine Mutter findet dich nur manchmal unhöflich.

Romeo: Ich weiß nicht, wie sie darauf kommt.

Julia: Ich schon.

Romeo: Und dein Vater darf nicht erfahren, dass ich für das bedingungslose Grundeinkommen bin. Das macht mir solchen Stress.

Julia: Das ist so traurig. Es sind doch meine Eltern.

Romeo: Mein Therapeut sagt, du reinszenierst deine kindliche Beziehungserfahrung, deshalb fühlst du dich immer von mir enttäuscht.

Julia: Dein Therapeut erzählt immer nur, was du hören willst.

Romeo: Du kannst es nur nicht ertragen, dass jemand so intime Gespräche mit mir führt.

Julia: Quatsch, ich bin froh, wenn ich das nicht machen muss.

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