Julia: Fahren wir diesmal an Weihnachten zu deinen oder zu meinen Eltern?
Romeo: Ich dachte, wir fahren zu meinen?
Julia: Da waren wir letztes Jahr.
Romeo: Können wir nicht lieber nach Rom fliegen und Weihnachten ignorieren?
Julia: Nein, ich will zu meinen Eltern.
Romeo: Ich hab das Gefühl, deine Familie kann mich nicht leiden.
Julia: Das stimmt doch gar nicht, meine Mutter findet dich nur manchmal unhöflich.
Romeo: Ich weiß nicht, wie sie darauf kommt.
Julia: Ich schon.
Romeo: Und dein Vater darf nicht erfahren, dass ich für das bedingungslose Grundeinkommen bin. Das macht mir solchen Stress.
Julia: Das ist so traurig. Es sind doch meine Eltern.
Romeo: Mein Therapeut sagt, du reinszenierst deine kindliche Beziehungserfahrung, deshalb fühlst du dich immer von mir enttäuscht.
Julia: Dein Therapeut erzählt immer nur, was du hören willst.
Romeo: Du kannst es nur nicht ertragen, dass jemand so intime Gespräche mit mir führt.
Julia: Quatsch, ich bin froh, wenn ich das nicht machen muss.
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