04.02.2015
Erschienen in Heft

Mark Twain sagte: „Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende.“ Vielleicht hilft dieser Hinweis ja den 20 Prozent der Befragten, die sagen: „Mir fällt sowieso nichts ein!“ Eine lustige Anekdote mit Oma Gerda oder Onkel Heinz hat vermutlich jeder schon mal gehört. Fertig ist der Einstieg! Und wenn man die kleine Geschichte in zwei Hälften teilt, reicht sie auch noch für einen schönen Schluss. Probieren Sie das mal aus, wenn Sie sich zu dem Drittel der Befragten zählen, für die das Reden nur eine lästige Pflicht ist – es macht Spaß!

Martin Luther sagte: „Tritt fest auf, mach’s Maul auf, hör bald auf.“ Fassen Sie sich kurz! Dann holen Sie auch die 16 Prozent mit ins Boot, die Reden nicht für sinnvoll ­halten. Das sind übrigens mehr Männer (21 Prozent) als Frauen (elf Prozent). Und: Im Wes­ten kann sich nur knapp jeder Vierte (24 Prozent) für das selbst gesprochene Wort begeistern. Unter den Ostdeutschen sagt ein gutes Drittel (34 Prozent): „Ich halte gern Reden!“ Luthers Erbe? Der kam ja auch aus der Gegend.

Quelle: EMNID-Institut im Auftrag von chrismon. Die vollständigen ­Ergebnisse der repräsentativen Umfrage (1011 Befragte) finden Sie unter www.chrismon.de/umfragen

Auswertung als PDF (DruPort)