25.07.2011

Cars 2 (USA 2011)

Die Fortsetzung der animierten Geschichte um den Rennwagen Lighting McQueen ist eine Hommage an den Agentenfilm der sechziger Jahre, inklusive raschem Wechseln der Schauplätze und internationalem Superschurkenkomplott. Der Rennwagen Lightning McQueen bekommt davon allerdings nicht so viel mit. Für ihn zählt nur der Sieg beim ersten World-Cup-Rennen. So bleibt der Agentenanteil im Film dem etwas trotteligen, aber sympathischen Abschlepptruck Hook überlassen. „Cars 2“ erzählt mit rasanten Rennsequenzen und einer spannenden Spionagegeschichte von der Freundschaft zwischen McQueen und Hook.

R: John Lasseter, Brad Lewis. B: Ben Queen. Mit den Stimmen von: Manou Lubowski, Reinhard Brock, Sebastian Vettel, Dietmar Wunder, Martina Hill, Rick Kavanian, Thomas Kretschmann. L: 112 Min. FSK: o.Al., ff. FBW: wertvoll.

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Nichts zu verzollen (Frankreich 2010)

Jahreswende 1992/1993: Die europäischen Grenzen werden geöffnet, und für den belgischen Zöllner Ruben (Benoît Poelvoorde) bricht eine Welt zusammen. Denn nun stehen dem verhassten Gallierpack alle Türen in sein geliebtes Belgien offen. Die Krönung des Ganzen äußert sich dann auch noch darin, dass Ruben gezwungen wird, mit dem französischen Zollbeamten Mathias (Danny Boon) zusammenzuarbeiten. Zwar gelingt Regisseur Dany Boon mit „Nichts zu verzollen“ kein so genialer Streich wie mit dem Vorgänger „Willkommen bei den Sch’tis“, jedoch sorgt Benoît Poelvoorde für den einen oder anderen Lacher.

R, B: Dany Boon. Mit: Benoît Poelvoorde, Dany Boon, Julie Bernard, Karin Viard. L: 108 Min. FSK: ab 12, ff.

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Portraits deutscher Alkoholiker (Deutschland 2010)

Drei Frauen und drei Männer, die alle das gleiche Problem haben: Sie sind Alkoholiker. In Claudia Schmitz’  Dokumentation bleiben sie auch anonym, denn sie sind nur im Off-Kommentar zu hören. So erzählen diese sechs von ihren Erfahrungen und von der Gratwanderung zwischen völligem Absturz und der Wahrung des Scheins nach außen hin. Der Zuschauer sieht nur die perfekte Scheinwelt, in der die Erzähler leben: das Krankenhaus, in dem eine Mutter ein Kind bekommt, der Gerichtssaal, in dem der ehemalige Jurastudent Verhandlungen führt, oder akkurat aufgeräumte Wohnungen. Schmitz Bilder erzeugen zusammen mit den Berichten der Betroffenen eine Spannung, die die Trinkerportraits zu etwas machen, was man so noch nicht „gesehen“ hat. 

R, B: Carolin Schmitz. L: 81 Min.

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Geständnisse (Japan 2010)

„Geständnisse“ ist ein Film über Menschen, die schuldig sein wollen. Auf der einen Seite steht die Lehrerin Yuko (Takako Matsu), deren vierjährige Tochter von zwei ihrer Schüler getötet wurde. Auf der anderen Seite stehen die beiden Schüler Shuya (Yukito Nishii) und Naoki (Kaoru Fujiwara), die nicht strafrechtlich für ihr Handeln belangt werden können, weil sie zu jung sind. Regisseur Tetsuya Nakashima inszeniert mittels alptraumhaft bizarrer Bilder, bedrohlichen Kamerafahrten und der perfekten musikalischen Untermalung den erbarmungslosen Psychokrieg zwischen den beiden Fronten. Die Kälte und Grausamkeit der Protagonisten treffen das Publikum mitten ins Herz und machen Geständnisse zu einem atemberaubend verstörenden Psychothriller.

R, B: Tetsuya Nakashima (Literaturvorlage »Kokuhaku« von Kanae Minato). Mit: Takako Matsu, Yoshino Kimura, Masaki Okada, Yukito Nishii. L: 106 Min. FBW: besonders wertvoll. 

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