30.11.2010

Haiti, das ärmste Land des amerikanischen Kontinents, liegt nach schweren politischen Unruhen und der Flutkatastrophe in diesem Jahr völlig am Boden. 40 Prozent der Haitianer erhalten keinerlei medizinische Versorgung, da die staatlichen Krankenhäuser katastrophal ausgestattet und Privatärzte zu teuer sind. Arme Kinder und erst recht arme kranke Kinder haben kaum eine Chance zu überleben. Jedes neunte Kind wird nicht einmal fünf Jahre alt. Meist sterben die Kleinen an Unterernährung, aber es gibt auch immer mehr aidskranke Kinder. Die international tätige Organisation "Unsere kleinen Brüder und Schwestern"s (1954 von einem katholischen Pater in Mexiko gegründet) betreibt in der haitianischen Hauptstadt seit 1988 ein Waisenhaus sowie das Knderkrankenhaus St. Damien. Dort behandeln zwei Ärzte und zwei Krankenschwestern mehr als 1500 Kinder pro Monat kostenlos. Es fehlt an Betten, Medikamenten, Ärzten, Platz. Nun plant UKBS den Bau eines neuen Krankenhauses, das vor allem für Familien aus den ländlichen Gebieten besser zu erreichen sein soll.

 

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