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"Die Energiewende in die Städte tragen"
Theoretisch geht es schon: Solaranlagen auf Mietshäusern, die Mieterstrom liefern. Praktisch stockt die Idee. Warum? Loïc Geipel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundestagsabgeordneten Timon Gremmels, erklärt, wie mehr Sonnenstrom fließen könnte
Tim Wegner
02.11.2020

Das Potenzial ist riesig. Experten schätzen, dass mehrere Hundert Megawatt an Sonnenstrom erzeugt werden könnten, wenn auf Mietshäusern Solaranlagen Energie liefern würden. Aber noch sind die bürokratischen Hürden viel zu hoch, das schreckt Vermieter wie Mieter gleichermaßen ab.

Loïc Geipel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundestagsabgeordneten Timon Gremmels, weiß, wie schwierig es ist, in der Großen Koalition zu Kompromissen in der Frage des Mieterstroms zu kommen. Sein Chef sitzt für die SPD im Bundestag, er setzt sich für mehr Sonnenstrom ein. Teile der Union dagegen üben Kritik. Worum es dabei geht und was ein Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundestag eigentlich so macht, das erzählt Loïc Geipel in unserem Bessermacher-Podcast.

Die Ideen und Vorschläge von Loïc Geipel können Sie auch hier in der Zeitschrift "Solarzeitalter" nachlesen. Welche Probleme die aktuellen Bestimmungen zum Mieterstrom aufwerfen, hat das Polit-Magazin "Report aus Mainz" recherchiert.

Loïc Geipel

Loïc Geipel ist Volkswirt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag.  Im Büro des Abgeordneten Timon Gremmels (SPD) ist er besonders mit energiepolitischen Fragen beschäftigt.
Tim Wegner

Nils Husmann

Nils Husmann ist Redakteur und interessiert sich besonders für die Themen Umwelt, Klimakrise und Energiewende. Er studierte Politikwissenschaft und Journalistik an der Uni Leipzig und in Växjö, Schweden. Nach dem Volontariat 2003 bis 2005 bei der "Leipziger Volkszeitung" kam er zu chrismon.

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