Georg Kreisler, 1922 in Wien geboren, starb am 22. November 2011 in Salzburg. Er war bekannt für seine hintergründigen, oft schwarzhumorigen Lieder. 1938 emigrierte er in die USA, 1955 kehrte er nach Wien zurück. In den folgenden Jahrzehnten schrieb er Theaterstücke, Opern (Musik und Libretto), Romane und Gedichte, mit oft bissiger Kritik an Politik und Gesellschaft. Populär wurde er Ende der 50er Jahre mit seinem Lied „Taubenvergiften“. Seit 1977 trat er nur gemeinsam mit seiner Frau, der Schauspielerin Barbara Peters, auf. 2010 erhielt Georg Kreisler den Friedrich-Hölderlin-Preis. Er hatte drei Kinder und lebte in Salzburg.