Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat die Gewinner des Deutschen Hörfilmpreises 2020 bekanntgegeben.
18.06.2020

Der Fernsehfilm "Play" (BR/Degeto) erhielt die Auszeichnung in der Kategorie TV, wie der Verband am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der Film erzählt die Geschichte der 17-jährigen Jennifer (Emma Bading), für die Computerspielen durch das Virtual-Reality-Spiel "Avalonia" zum Lebenselixier wird.

In seiner Laudatio lobte der Musiker und Autor Thees Uhlmann bei der Online-Verleihung laut einer Mitteilung des Bayerischen Rundfunks (BR), wie gut es gelungen sei, in der Hörfilmfassung die zwei Erzählebene reale und virtuelle Welt zu verdeutlichen.

Publikumspreis für die Maus

In der Kategorie Kino ging die Auszeichnung an das Drama "Crescendo #makemusicnotwar", in der Kategorie Dokumentation gewann der Film "For Sama" von Filmemacherin Waad al-Kateab. Die SWR-Produktion "Der Krieg und ich" setzte sich in der Kategorie Kinder- und Jugendfilm durch. Den Publikumspreis erhielt "Die Sendung mit der Maus", eingereicht von der WDR Mediagroup.

Als Hörfilme oder Audiodeskription bezeichnet man ein Verfahren, bei dem visuelle Handlungen akustisch kommentiert werden, damit auch Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung sie erfassen können.

Der DBSV verleiht den Deutschen Hörfilmpreis seit 2002 und zeichnet damit herausragende Hörfilme aus sowie Projekte, die diese barrierefreien Filmerlebnisse voranbringen.

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