Zahlreiche Baudenkmäler und Orgeln sollen saniert und somit vor dem Verfall bewahrt werden. Der Bund gibt dafür 30 Millionen Euro für das Denkmalschutz-Sonderprogramm 2020.
07.05.2020

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestages begrüßt, 30 Millionen Euro für das Denkmalschutz-Sonderprogramm 2020 freizugeben. Damit werde der Erhalt einer Vielzahl unbeweglicher Kulturdenkmäler bundesweit möglich, erklärte Grütters am Donnerstag in Berlin.

Zahlreiche Baudenkmäler und Orgeln würden saniert und vor dem Verfall bewahrt. In Zeiten der Covid19-Pandemie sei dies ein wichtiges Signal an bürgerschaftlich Engagierte und mittelständische Handwerksbetriebe.

Weg frei für erforderliche Sanierungsmaßnahmen

Der Haushaltsausschuss habe am Mittwoch zudem seinen Willen bekundet, weitere 20 Millionen Euro hierfür im Haushalt 2021 zur Verfügung zu stellen. Damit werde der Weg frei für dringend erforderliche Sanierungsmaßnahmen an rund 250 kulturell bedeutsamen Denkmälern und historischen Orgeln in ganz Deutschland, hieß es.

Zu den für eine Förderung vorgesehenen Projekten gehören etwa der Seenotrettungskreuzer "Bremen", das Brauhaus des ehemaligen Zisterzienserklosters Himmelpfort in Fürstenberg (Brandenburg), der Wasserturm in Krempe (Schleswig-Holstein) und die Orgel der Stadtkirche St. Laurentius in Pegau (Sachsen).

Das Sonderprogramm 2020 unterstützt den Angaben zufolge Substanzsicherungs- und Restaurierungsarbeiten an unbeweglichen Baudenkmälern und Orgeln, die das nationale kulturelle Erbe mitprägen. Die bereitgestellten Bundesmittel müssen in gleicher Höhe durch Länder, Kommunen, Eigentümer und durch bürgerschaftliches Engagement ergänzt werden.

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