Kontrolle an der österreichisch-deutschen Grenze (Archivbild)
epd-bild/Rüdiger Niemz
Bundesinnenminister Horst Seehofer will an den verschärften Kontrollen und Fahndungen an den deutschen Grenzen festhalten. "Wir können darauf nicht verzichten", sagte er.
04.12.2019

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will an den vor rund einem Monat eingeführten verschärften Kontrollen und Fahndungen an den deutschen Grenzen festhalten. Seit dem 6. November seien durch die Maßnahmen 178 Menschen mit Wiedereinreisesperre festgestellt und 249 Haftbefehle vollstreckt worden, sagte Seehofer am Mittwoch in Berlin. Die Zahlen zeigten, dass die intensiven Maßnahmen im Grenzraum dringend notwendig seien. "Wir können darauf nicht verzichten", sagte Seehofer.

Der Innenminister hatte die Maßnahmen, zu denen unter anderem intensivere Schleierfahndungen gehören, nach dem Fall Miri angeordnet. Der Clan-Chef war nach Deutschland eingereist, obwohl er eine Wiedereinreisesperre hatte.

Nach Angaben von Bundespolizeipräsident Dieter Romann wurden die mit Wiedereinreisesperren festgestellten Personen zurückgewiesen, abgeschoben oder zur Sicherung des Aufenthalts in Gewahrsam genommen. Die meisten dieser Personen wurden nach seinen Worten nach Kontrollen im Inland aufgegriffen (44), 36 an der Grenze zu Österreich, 32 an der Grenze zu Frankreich.

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