Die Arolsen Archives (Archivbild)
epd-bild/Andreas Fischer
Die Arolsen Archives haben weitere zehn Millionen Namen und Informationen von Verfolgten des Nationalsozialismus online gestellt.
19.11.2019

Die Dokumente stammten aus der amerikanischen Besatzungszone nach Ende des Zweiten Weltkriegs, teilten die Arolsen Archives (früher: Internationaler Suchdienst) am Dienstag mit. Während der Besatzungszeit seien hier rund 850.000 Dokumente entstanden, die wichtige Informationen zu Überlebenden und Opfern der Todesmärsche und Konzentrationslager wie auch über Zwangsarbeit enthielten.

Bei der Bearbeitung der Daten seien die Arolsen Archives von Ancestry, der größten Online-Plattform für Ahnenforschung, unterstützt worden. "Die von Ancestry erhobenen Daten bereichern unser Online-Archiv mit vielen wertvollen Informationen, zum Beispiel über die Aufenthaltsorte von ausländischen Zwangsarbeitern", erklärte Giora Zwilling, Leiter des Referats für die Archivische Erschließung.

Die Indizierung der Dokumente solle künftig weiter verbessert werden, damit sie nach möglichst vielen Schlagworten durchsucht werden könnten, hieß es. In einem nächsten Schritt sollen weitere Listen aus der britischen Besatzungszone online gestellt werden.

Teaserbild

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.