DITIB Merkez Moschee in Duisburg-Marxloh
epd-bild/Udo Gottschalk
Eine Mail von einem unbekannten Absender kündigte eine Sprengstoffexplosion an. Die Polizei gab später Entwarnung. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Moschee eine Bombendrohung erhält.
13.09.2019

Gegen die Duisburger Merkez-Moschee hat es erneut eine Bombendrohung gegeben. Am Freitagmorgen habe der Vorstand der Ditib-Gemeinde eine E-Mail von einem unbekannten Absender mit der Ankündigung erhalten, um 11 Uhr werde eine Bombe hochgehen, teilte die Duisburger Polizei am Freitag mit. Der Moscheevorstand habe sofort die Polizei alarmiert und eine Räumung des Gebäudes veranlasst, in dem sich zehn Menschen befanden.

Beginn des Freitagsgebets ohne Verzögerung

Daraufhin wurde nach Polizeiangaben das Gebiet rund um die Moschee abgesperrt, Beamte und ein Sprengstoffspürhund suchten das Gelände und das Gebäude ab. Gegen Mittag wurde Entwarnung gegeben. Das Freitagsgebet habe ohne Verzögerung stattfinden können, hieß es. Der Staatsschutz der Duisburger Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf.

Bereits im Juli hatte die Merkez-Moschee im Stadtteil Marxloh eine Bombendrohung per E-Mail erhalten, verdächtige Gegenstände wurden jedoch nicht gefunden. Damals war das Schreiben mit "Combat 18" unterzeichnet. Die rechtsextreme Terrororganisation "Combat 18" gilt als militanter Arm des in Deutschland verbotenen Neonazi-Netzwerks "Blood & Honour".

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