Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen hat Sympathiebekundungen der Polizei für die rechtsextreme Identitäre Bewegung scharf verurteilt.
03.05.2019

Ein Aufkleber dieser Gruppierung habe am oder in einem Auto der Polizei nichts zu suchen, sagte GdP-Landeschef Michael Mertens dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag). Er kenne zwar keine rechtsextreme Problemszene bei der Polizei in NRW. Polizisten, die tagtäglich mit den Problemfeldern der Gesellschaft zu tun haben, seien jedoch für solche Dinge empfänglich. Dem müsse man in der Ausbildung und in Schulungen entgegenwirken.

Ein Button der Identitären Bewegung war am Mittwoch während einer Mai-Demonstration in einem Einsatzfahrzeug der Duisburger Polizei entdeckt worden. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) erklärte, er habe an der demokratischen Haltung der weit überwiegenden Zahl der 42.000 NRW-Polizisten "überhaupt keine Zweifel". "Trotzdem ist jeder Einzelfall, in dem das nicht so ist, einer zu viel", sagte er der Zeitung. Jeder dieser Einzelfälle werde daher rückhaltlos aufgeklärt.

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