Für ihre TV-Dokumentation "Human Smugglers" ist die Reporterin Anna Feist mit dem Axel-Springer-Preis 2019 in der Kategorie Gold ausgezeichnet worden.
03.05.2019

Wie der Medienkonzern anlässlich der Preisverleihung am Donnerstagabend in Berlin mitteilte, wurde die TV-Doku über die kriminellen Machenschaften von Menschenschmugglern im August vergangenen Jahres im ZDF ausgestrahlt. Der Hauptpreis der Auszeichnung, die Beiträge von jungen Journalisten würdigt, ist mit 10.000 Euro dotiert.

Zu den besten Nachwuchsjournalisten des Jahres gehört den Angaben zufolge auch Paul Middelhoff, der für seinen in "Die Zeit" erschienen Beitrag über die Highschool in Alabama, an der er früher Austauschschüler war, den Preis in der Kategorie Silber erhielt. Mit dem Bronze-Preis wurde Elisa Britzelmeier geehrt, die den Angaben zufolge für die "Süddeutsche Zeitung" das Schicksal eines jungen Mannes rekonstruierte, der ansehen musste, wie sein Vater seine Mutter tötete und später als verwahrloster Halbwaise auf der Straße starb.

Mutige Recherche-Leistungen

Verliehen wurden auch Preise für "Kreative Umsetzung" und für "Unterhaltung und Humor". Zum ersten Mal wurde der George-Weidenfeld-Sonderpreis für außergewöhnliche und mutige Recherche-Leistungen vergeben. Er ging an die Investigativ-Reporter Dimitar Stoyanov (Bulgarien) und Attila Biro (Rumänien) für ihre gemeinsamen Recherchen zum Missbrauch von EU-Geldern. Benannt ist die Auszeichnung nach dem österreichisch-britischen Verleger und Publizisten Lord George Weidenfeld (1919-2016), der während des Nationalsozialismus für den Sender BBC gearbeitet und sich sein Leben lang für kritischen Journalismus eingesetzt hat.

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