Im Sudan hat die Armee den seit dreißig Jahren herrschenden Präsidenten Omar al-Baschir abgesetzt und inhaftiert.
11.04.2019

Das erklärte Verteidigungsminister Awad Ibn Ouf am Donnerstag im staatlichen Fernsehen des Landes. Er kündigte an, die Armee werde das Land in einer zweijährigen Übergangszeit zu Wahlen führen. Zugleich verhängte er einen dreimonatigen Ausnahmezustand.

Die Absetzung al-Baschirs folgt monatelangen Protesten. Die Organisatoren der Demonstranten hatten vor der Erklärung betont, ein reiner Wechsel an der Staatsspitze reiche ihnen nicht aus. Stattdessen müsse eine zivile Übergangsregierung dafür sorgen, dass die Macht in die Hände des Volkes gelange.

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