Düsseldorf (epd). Die Schau unter dem Titel "#Meinwanderungsland" will das Thema stärker in der Öffentlichkeit verankern. "Migration hat es immer gegeben und sie ist Teil unserer Gesellschaft", sagte die Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Anette Widmann-Mauz (CDU). Nach dem Start im nordrhein-westfälischen Landtag macht die Schau für je zwei Tage in 18 Städten Station.
In mehreren Kuben erfahren die Besucher deutsche Geschichte als Geschichte von Migration, zum Beispiel über den Zuzug von Gastarbeitern in der Zeit des Wirtschaftswunders, die Heimatvertriebenen, Aussiedler und die Flüchtlinge der vergangenen Jahre. Eine digitale Ergänzung enthält mehr als 40 Interviews mit Zuwanderern. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD).
Auf der Ausstellungsreise will das Projektteam neues Material zum Thema sammeln. An einer Multimedia-Station könne jeder eine persönliche Geschichte erzählen, erläuterte Projektleiterin Caroline Authaler. Zudem können Interessierte auf der Internetseite zur Ausstellung Beiträge abgeben. Begleitet wird die Ausstellung von Veranstaltungen in Bildungseinrichtungen am jeweiligen Ausstellungsort.
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