Knaller (Archivbild)
epd-bild / Jochen Tack
Drei Viertel der Deutschen befürworten nach der Silvesternacht ein völliges oder zumindest ein begrenztes Böllerverbot. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des "RedaktionsNetzwerks Deutschland".
03.01.2019

Demnach sprachen sich 75 Prozent der Befragten für ein lokales, für ein innerstädtisches oder für ein vollständiges Verbot von Silvesterknallern aus.

Dabei war ein etwas größerer Anteil der befragten Frauen (80 Prozent) für mehr Böllerverbote (unter Männern 69 Prozent). Mit insgesamt 33 Prozent erhielt die Forderung, "Böller bzw. Silvesterknaller an Silvester sollten vollständig verboten werden" dabei die größte Zustimmung. Am zweitgrößten war die Unterstützung für Böllerverbote ausschließlich an bestimmten zentralen Plätzen in den Städten.

Verletzte, Sachschäden, Hausbrände

Der Meinung, "Böller an Silvester sollten erlaubt sein" waren 19 Prozent der Befragten. Die Befürworter eines Verbots ausschließlich in den Innenstädten lagen nahezu gleichauf bei 18 Prozent.

In der Silvesternacht zum 1. Januar 2019 war es in vielen Städten zu Verletzten, Sachschäden, Hausbränden sowie Vandalismus und Angriffen auf Menschen und Fahrzeuge gekommen, darunter auch auf Rettungseinsätze. Zudem verursachte privates Silvesterfeuerwerk eine stark erhöhte Feinstaubbelastung.

Für die Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" zwischen 28. Dezember und 2. Januar 2.011 Menschen befragt.

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