Der Ausstieg aus der Kohleförderung dient auch dem Klimaschutz.
epd-bild/Peter Endig
In mehreren deutschen Städten sind am Freitag Hunderte Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz auf die Straße gegangen.
14.12.2018

In Kiel, Hamburg, München, Köln, Aachen, Göttingen und weiteren Städten demonstrierten sie unter dem Motto "Friday For Future", wie die Organisatoren auf Twitter mitteilten. Zu den Aktionen anlässlich des UN-Klimagipfels im polnischen Kattowitz hatten unter anderem die Grüne Jugend, die Jugendorganisation des BUND und Greenpeace aufgerufen.

"Uns macht der Klimawandel mehr Angst als Nachsitzen", erklärte die Grüne Jugend in München, wo rund 100 Schüler demonstrierten. In Göttingen kündigte Schülersprecher Hannes Eggers weitere Demonstrationen an. In Kiel demonstrierten 500 junge Menschen vor dem Landtag.

Ministerin Prien kritisiert Schulschwänzer

Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU) ermahnte die Jugendlichen, an ihre Schulen zurückzukehren. Sie würde es begrüßen, wenn das Thema Teil des Unterrichts werde.

Vorbild für die Streikenden sei die junge Schwedin Greta Thunberg, die mit einem mehrwöchigem Schulstreik internationale Medienaufmerksamkeit erlangte, erklärten die Schüler. In Australien und den USA seien bereits Tausende Schülerinnen und Schüler in den Streik gegangen, hieß es weiter. Aktionen seien auch in Großbritannien, Frankreich und Niederlande geplant.

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