Ein Kunstwerk der documenta 14 in diesem Sommer: Der "Parthenon der Bücher" der argentinischen Künstlerin Marta Minujin.
epd-bild/Andreas Fischer
Um die Kosten für die kommende documenta 15 besser in den Griff zu bekommen, hat der Aufsichtsrat der documenta und Museum Fridericianum gGmbH den Aufbau eines Controllings sowie die Einrichtung einer Stabsstelle Kommunikation und Marketing beschlossen.
30.11.2018

Auch das Budget der Weltkunstausstellung solle im Hinblick auf allgemeine Kostensteigerungen sowie höhere Anforderungen an die Sicherheit aufgestockt werden, teilte die documenta am Freitag mit.

Nach Feststellung des vorläufigen Jahresabschlusses liegt das Defizit der documenta 14 den Angaben zufolge bei rund 7,6 Millionen Euro. Die documenta 14 im vergangenen Jahr hatte einen Gesamtetat von 34 Millionen Euro. Die nächste documenta soll vom 18. Juni bis 25. September 2022 stattfinden.

Stadt und Land teilen sich Defizit

Das Defizit werde je zur Hälfte von den beiden Gesellschaftern Land Hessen und Stadt Kassel übernommen, erklärte die documenta. Die Finanzierungslücke, die zunächst auf 5,4 Millionen Euro beziffert worden war, sei unter anderem aufgrund der Umsetzung der documenta an zwei Standorten, Athen und Kassel, entstanden. Infolge des Defizits war documenta-Geschäftsführerin Annette Kulenkampff "im gegenseitigen Einvernehmen" vorzeitig zum 1. Juni 2018 aus ihrem Amt geschieden. Die Nachfolge von Kulenkampff trat Interimgeschäftsführer Wolfgang Orthmayr an, ihm folgte zum 1. November 2018 Sabine Schormann, die den neuen Titel Generaldirektorin trägt.

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