Würzburg (epd). In Würzburg kommen zunächst die Vertreter der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) zu ihrer Generalsynode zusammen. Am Sonntag wird in der fränkischen Stadt die viertägige EKD-Synodentagung eröffnet. Außerdem trifft sich am Freitag und Samstag die Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen.
Digitaler Wandel und Glaube junger Menschen
Die VELKD ist ein Zusammenschluss von sieben evangelisch-lutherischen Landeskirchen innerhalb der EKD, darunter die bayerische, die sächsische und die hannoversche Landeskirche. Zur VELKD gehören rund neun Millionen Gläubige. Am Freitag wählt die Generalsynode einen neuen Leitenden Bischof. Seit 2011 hat der Nordkirchen-Bischof Gerhard Ulrich dieses Amt inne, er geht aber im kommenden Jahr in den Ruhestand. Daher will er sein Amt als Leitender Bischof vorzeitig beenden.
Auf der EKD-Synode stehen die Themen "Kirche im digitalen Wandel" und "Glaube junger Menschen" im Zentrum. Zudem will die Synode über den Umgang mit sexuellem Missbrauch in der Kirche beraten. Die Synode ist das höchste Gremium der EKD und eine Art Kirchenparlament. Rund 21,5 Millionen Protestanten werden von der EKD repräsentiert.
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