Papst Franziskus (Archivbild)
epd-bild/Cristian Gennari/Agenzia Romano Siciliani
Papst Franziskus hat Juden und Christen dazu aufgerufen, gemeinsam gegen Antisemitismus vorzugehen. Auch heute noch gebe es antisemitische Verhaltensweisen, beklagte er laut Redemanuskript bei einer Audienz für Rabbiner des Weltkongresses der Bergjuden und mahnte, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten.
05.11.2018

"Ohne eine lebendige Erinnerung wird es keine Zukunft geben, denn wenn wir nicht aus den schwärzesten Seiten der Geschichte lernen, die gleichen Fehler nicht zu wiederholen, wird die Menschenwürde wirkungslos bleiben."

Bei der Begegnung mit den Rabbinern verwies der Papst auf den 80. Jahrestag der NS-Reichspogrome gegen Juden am Freitag. Am 9. November 1938 seien zahlreiche jüdische Kultgebäude mit dem Ziel zerstört worden, den Glauben der Menschen zu zerstören. Der Versuch, Gott durch die Anbetung der Macht und die Ideologie des Hasses zu ersetzen, habe zum Wahnsinn der Auslöschung von Menschen geführt. Religionsfreiheit sei daher ein höchstes Recht, das geschützt werden müsse, ein "Bollwerk gegen totalitäre Ansprüche".

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