Grippeimpfung
epd-bild / Andrea Enderlein
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat Menschen zur Impfung gegen die Grippe aufgerufen.
08.10.2018

Die jährliche Impfung im Oktober oder November sei ein wirksamer Schutz gegen die "echte" Grippe, die Influenza, erklärte die Bundeszentrale am Montag in Köln. Das gelte vor allem für Menschen ab 60 Jahren, Schwangere und chronisch Kranke sowie Menschen mit erhöhter Ansteckungsgefahr wie zum Beispiel medizinisches Personal.

Grippe wird unterschätzt

"Eine echte Grippe ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung", erklärte die Leiterin der Zentrale, Heidrun Thaiss. Im vergangenen Winter 2017/18 sei es schätzungsweise zu neun Millionen Influenza-bedingten Arztbesuchen gekommen. Trotzdem lassen sich nach einer aktuellen bundesweiten Befragung der Bundeszentrale nur 40 Prozent der Befragten impfen, obwohl sie zu einer Risikogruppe gehören. Sie unterschätzten die Grippe, hieß es.

Die Grippeviren sind den Angaben nach aber sehr ansteckend und können sich somit schnell verbreiten. Zu den Symptomen zählen plötzliches hohes Fieber, trockener Reizhusten sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Selbst in unkomplizierten Fällen erkrankten Betroffene fünf bis sieben Tage. Bei Komplikationen führe die Grippe zu Lungen- oder Herzmuskelentzündungen, in schweren Fällen sogar mit Todesfolge.

Teaserbild

Neuen Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.

Plain text

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.