Integrationsprojekt für Flüchtlinge in Augsburg (Archiv-Bild)
epd-bild/Annette Zoepf
"Ich kann keinem Menschen erklären, dass Menschen, die hier arbeiten und die Sprache gelernt haben, keine Bleibe-Perspektive haben sollen", sagt Daniel Günther.
08.10.2018

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will nach der Landtagswahl in Bayern am Sonntag den Kompromiss für das Zuwanderungsgesetz neu verhandeln. "Ich hoffe, dass nach der Wahl die Bereitschaft steigt, das politisch Notwendige in dem Bereich zu machen", sagte er dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Montag). Vor Wahlen sei dies in der Regel komplizierter.

"Wir geben den Asylbewerbern eine Chance"

Günther sagte, er hätte sich mehr erwünscht. Aber es sei ein Wert an sich, nach Jahren der Diskussion nun ein Zuwanderungsgesetz in Deutschland zu bekommen. "Wir geben den Asylbewerbern eine Chance, die das tun, was wir von ihnen erwarten: sich integrieren, deutsch lernen, für ihren Lebensunterhalt sorgen", sagte Günther.

Dennoch hätten die vereinbarten Regelungen noch ein Stück weiter gehen können: "Ich kann keinem Menschen erklären, dass Menschen, die hier arbeiten und die Sprache gelernt haben, keine Bleibe-Perspektive haben sollen."

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