Marburg (epd). Schmitz war seit Oktober 2017 Chefredakteur. Man habe auf eine langfristige Zusammenarbeit gebaut. "Diese Erwartung hat sich leider nicht erfüllt", sagte Meier. Die Trennung von Schmitz sei für das Haus unumgänglich, "nicht zuletzt vor dem Hintergrund unterschiedlicher Auffassungen hinsichtlich der Umsetzung und Neuausrichtung des ihn betreffenden Verantwortungsbereiches".
Noch keine Nachfolge geregelt
Verleger und Herausgeber Wolfram Hitzeroth, der auch Chefredakteur sei, bestimme gemeinsam mit ihr als Geschäftsführerin und publizistischer Mitverlegerin "weiterhin die diesbezüglichen Grundsätze der 'Oberhessischen Presse'", teilte Meier weiter mit. Der stellvertretende Chefredakteur Till Conrad leite bis auf weiteres das operative Geschäft in der Redaktion. Für eine Nachfolge von Schmitz sei noch keine Entscheidung gefallen.
Im Frühjahr 2017 hatte sich die "Oberhessische Presse" bereits von ihrem langjährigen Chefredakteur Christoph Linne getrennt. Zum Jahresbeginn 2015 hatte die Madsack-Mediengruppe ihre Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent am Hitzeroth-Verlag an Mitgesellschafter Wolfram Hitzeroth verkauft. Laut Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) beträgt die verkaufte Auflage der Oberhessischen Presse 23.371 Exemplare.
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