Dunja Hayali, die auch den Robert Geisendörfer Sonderpreis, erhielt.
epd-bild/Stephan Wallocha
ZDF-Moderatorin Dunja Hayali und das Berliner Integrationsprojekt "Über den Tellerrand" sind am Freitag in Bielefeld mit dem Regine-Hildebrandt-Preis der Stiftung Solidarität ausgezeichnet worden.
11.05.2018

Das Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro kommt gemeinnützigen Einrichtungen nach Wahl der Preisträger zugute. Ein mit 3.000 Euro dotierter regionaler Förderpreis ging an die gemeinnützige Initiative Mozaik in Bielefeld für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote. Die Preisverleihung fand in der Altstädter Nicolaikirche in Bielefeld statt.

Hayali verkörpere einen streitbaren Journalismus, Toleranz und Mut, hieß es in der Begründung. Diese seien notwendige Bedingungen für Solidarität.

Die im Jahr 2013 gegründete Berliner Initiative "Über den Tellerrand" setzt sich nach eigenen Angaben für die Integration und soziale Teilhabe von Flüchtlingen ein. Die Initiative ermögliche den gleichberechtigten Austausch von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, erklärte die Jury. Dadurch würden beiderseitig Vorurteile abgebaut, Offenheit und Respekt gefördert sowie Sprachkenntnisse und kulturelles Wissen weitergegeben.

Preis wird seit 1997 vergeben

Die Auszeichnung wird seit 1997 für besonderes soziales Engagement vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU), die frühere Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) und der Deutsche Kinderschutzbund.

Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an die Bahnhofsmission Zoologischer Garten in Berlin und den Verein "Mit uns gelingt's (MUG) Brandenburg". Die erste Preisträgerin und spätere Namensgeberin der Auszeichnung war die SPD-Politikerin Regine Hildebrandt (1941-2001).

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