Genf, New York (epd). Die Mädchen seien mit ernsthaften Konsequenzen wie einem Abbruch des Schulbesuchs konfrontiert, warnte Unicef am Dienstag in New York. Zudem seien viele dem Missbrauch durch ihre Ehemänner ausgeliefert.
Die Zahl der Ehen mit Mädchen unter 18 Jahren sei zwar zurückgegangen, aber immer noch zu hoch, hieß es. Vor zehn Jahren seien 25 Prozent aller verheirateten Frauen als Kinder in die Ehe gegangen. Heute seien es noch 20 Prozent. Die größten Fortschritte im Kampf gegen Kinderehen habe es in Südostasien gegeben.
Große Anstrengungen
Im Afrika südlich der Sahara seien jedoch noch große Anstrengungen nötig, erklärte Unicef.
Den Schätzungen zufolge leben heute weltweit 650 Millionen Frauen, die als Mädchen verheiratet wurden. Die UN wollen sicherstellen, dass bis 2030 keine minderjährigen Mädchen mehr verheiratet werden.
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