Der Marderhund ist ein begehrter Pelzlieferant.
epd-bild / Tanja Askani
Tierschützer kritisieren, dass viele Kleidungsstücke mit Echtpelz keine ausreichenden Informationen enthalten. Bei einem Test seien fast 90 Prozent aller untersuchten Kleidungsstücke nicht korrekt ausgezeichnet gewesen.
19.12.2017

Zudem seien die Bezeichnungen auf dem Etikett oftmals irreführend, teilte der Deutsche Tierschutzbund am Dienstag in Bonn mit. Mitarbeiter des Tierschutzbundes und der Stiftung "Vier Pfoten" haben den Angaben zufolge 49 Textilprodukte aus Geschäften und Marktständen in München und Hamburg untersucht. Darunter waren etwa Jacken und Mützen mit Echtpelzbesatz.

Hinweis fehlt

Auf 44 davon habe der nach der EU-Kennzeichnungsverordnung vorgeschriebene Hinweis gefehlt, dass das Produkt "Bestandteile tierischen Ursprungs" enthält. Zwar sei bei 19 Produkten Pelz auf dem Etikett erwähnt worden, jedoch mit irreführenden Bezeichnungen.

Bereits bei einem Test vor einem Jahr hatten die Organisationen festgestellt, dass über 50 Prozent der Kleidungsstücke mit Echtpelz nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet waren. Die Tierschützer forderten die Bundesregierung auf, sich auf EU-Ebene für transparente Kennzeichnungszeichnungsregeln einzusetzen.

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