Gerd Müller vor wenigen Tagen bei der Weltklimakonferenz in Bonn.
epd-bild/Meike Böschemeyer
Gewalt gegen Frauen und Mädchen sei eine der häufigsten und gravierendsten Menschenrechtsverletzungen, beklagt der Entwicklungsminister.
23.11.2017

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) fordert mehr Engagement gegen Gewalt gegen Frauen. "Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist weltweit eine der häufigsten und gravierendsten Menschenrechtsverletzungen", sagte Müller den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). Besonders wichtig sei "ein Bewusstseinswandel der Regierungen und Eliten in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern".

Gewalt gegen Frauen als Kriegswaffe

Gewalt gegen Frauen und Mädchen kenne viele Formen, sagte Müller: "Wir können keine von ihnen hinnehmen." Vor dem Tag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen am Samstag wies der CSU-Politiker auf die hohe Zahl der Opfer hin. Mindestens jede dritte Frau erleidet nach Angaben des Bundesentwicklungsministeriums im Verlauf ihres Lebens körperliche Gewalt. Oft würden Attacken gegen Frauen gezielt als Kriegswaffe eingesetzt, sagte Müller. 70 Prozent der Opfer von Menschenhandel weltweit seien Frauen und Mädchen.

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