Schwangerenberatung
epd-bild/Juergen Blume
Zwischen April und Juni sind in Deutschland rund 25.600 Abtreibungen registriert worden.
07.09.2017

Damit stieg die Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitrum um 2,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es insgesamt 52.000 Schwangerschaftsabbrüche, zwei Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2016.

Vergewaltigung bescheinigt

Fast alle (96 Prozent) der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche im zweiten Quartal 2017 wurden den Angaben zufolge nach der Beratungsregelung vorgenommen. In den übrigen Fällen wurde Frauen eine medizinische oder kriminologische Indikation, etwa eine Vergewaltigung, bescheinigt.

Knapp drei Viertel der Frauen waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 18 Prozent zwischen 35 und 39 Jahre. Knapp acht Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von weniger als drei Prozent. Fast 40 Prozent der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind lebend zur Welt gebracht.

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