Hanna Lenz
Ich mach das! Rikscha fahren
Warum machen Sie das?
Der Ausflug regt die Sinne und die Erinnerung der alten Menschen an. Und ich bin begeisterter Radfahrer.
Wie sind Sie dazu gekommen?
Über einen Aufruf des Pflegeheims. Es hatte bei einem Wettbewerb Fördergeld für die Rikscha bekommen.
Wie oft radeln Sie?
Von Frühjahr bis Herbst einmal pro Woche zwei Stunden.
Was war ein besonders schönes Erlebnis?
Es ist insgesamt die Freude meiner Passagiere, wenn sie schöne Ausblicke genießen oder sich an schöne Momente erinnern. Das geht auf mich über. Von ihnen lerne ich, auch im Alter jeden Moment zu genießen.
Was ist nervig?
Wenn jemand den Akku nicht aufgeladen hat, denn insgesamt wiegt die Rikscha 200 Kilo. Zudem ist jede Reparatur aufwendig und langwierig, nur wenige Händler wollen das machen.
Was hatten Sie sich anders vorgestellt?
Anfangs wollte niemand mitfahren – und damit zugeben, dass es alleine nicht mehr geht. Das hatte ich nicht erwartet!
Nichts mehr verpassen. Erhalten Sie regelmäßig alle Reportagen, Interviews und Kommentare im Monatsabo. Jetzt testen im Probeabo von chrismon plus. Gedruckt und digital – hier bestellen
Neue Lesermeinung schreiben
Wir freuen uns über einen anregenden Meinungsaustausch. Wir begrüßen mutige Meinungen. Bitte stützen Sie sie mit Argumenten und belegen Sie sie nachvollziehbar. Vielen Dank! Damit der Austausch für alle ein Gewinn ist, haben wir Regeln:
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge zu bearbeiten, macht dies aber stets kenntlich. Wir zensieren nicht, wir moderieren.
Wir prüfen alle Beiträge vor Veröffentlichung. Es besteht kein Recht auf Publikation eines Kommentars.