Kinodebüt "Past Lives": Als Na Young mit ihren Eltern von Südkorea nach Kanada zieht, bricht der Kontakt zu ihrem Kindheitsfreund Hae Sung ab
Kinodebüt "Past Lives": Als Na Young mit ihren Eltern von Südkorea nach Kanada zieht, bricht der Kontakt zu ihrem Kindheitsfreund Hae Sung ab
Courtesy of Twenty Years Rights / A24 Films
Wiedersehen ohne Erfüllung
17.08.2023

Past Lives – In einem anderen Leben (USA/Südkorea 2023)

Als die zwölfjährige Na Young mit ihren Eltern von Südkorea nach Kanada zieht, bricht auch der Kontakt zu ihrem Kindheitsfreund Hae Sung ab. Zwölf Jahre später lebt Na Young, die ihren Namen zu Nora geändert hat, als Autorin in New York und forscht nach Hae Sung. Über Skype-Gespräche entwickelt sich eine neue vertrauensvolle Beziehung, bis Nora den Kontakt unvermittelt abbricht. Weitere zwölf Jahre später ist sie glücklich mit dem Amerikaner Arthur verheiratet. Als der ohne feste Bindung lebende Hae Sung für einen Urlaub nach New York kommt, gerät Noras sorgsam aufgebaute Identität wieder ins Wanken. Gefühlvoll und unaufgeregt erzählt die südkoreanisch-kanadische Regisseurin Celine Song in ihrem berührenden Kinodebüt von Identität, Migration und vermeintlichem Schicksal.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

© Studiocanal

Regie und Buch: Celine Song. Mit: Greta Lee, Teo Yoo, John Magaro, Moon Seuung-ah, Leem Seung-min, Ji Hye Yoon. Länge: 106 Minuten. FSK: ohne Altersbeschränkung

Forever Young (Frankreich 2022)

Die Schauspielschule des Théâtre des Amandiers im Pariser Vorort Nanterre zählt zu den renommiertesten überhaupt. Der temperamentvolle, autobiografisch geprägte Film erzählt von einer Handvoll junger Frauen und Männer, für die Ende der 1980er Jahre der Traum einer Schauspielausbildung in Erfüllung geht und zeigt das bedingungslose Hingeben für die Schauspielerei und das von Exzess bestimmte Lebensgefühl der Student*innen. Die Thematisierung der problematischen Machtstrukturen gerät darüber allerdings etwas zu kurz.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

OmU © Neue Visionen Filmverleih

Regie: Valeria Bruni Tedeschi. Buch: Valeria Bruni Tedeschi, Noémie Lvovsky, Agnès de Sacy. Mit: Nadia Tereszkiewicz, Sofiane Bennacer, Louis Garrel, Micha Lescot, Clara Bretheau. Länge: 126 Minuten. FSK: ab 12 Jahren

Kandahar (USA 2023)

Gerard Butler spielt den Agenten Tom Harris, der nach einer geplatzten Undercover-Mission im Iran nach Kandahar in Afghanistan flieht, wo er schließlich zwischen alle Fronten gerät. Neben spannungsgeladener Action versucht der Thriller auch die Konflikte um den Iran und Afghanistan glaubhaft abzubilden. Gerade durch dieses ambitionierte Vorhaben kommt die Handlung allerdings nicht immer ganz in Fahrt.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

© Leonine Distribution

Regie: Ric Roman Waugh. Buch: Mitchell Laortune. Mit: Gerard Butler, Navid Negahban, Ali Fazal, Bahador Foladi, Travis Fimmel, Nina Toussaint-White. Länge: 119 Minuten. FSK: ab 16 Jahren

Kannawoniwasein! (Deutschland 2023)

Nachdem die Paddeltour mit seinem Vater ausgefallen ist, soll der zehnjährige Finn zurück zur Mutter fahren. Auf dem Weg trifft er die abenteuerlustige Jola, die von ihren Eltern über die Ferien zur Oma verfrachtet werden soll. Kurzerhand büxen die beiden Kinder aus, kapern einen Traktor und begeben sich auf einem wilden Roadtrip zum Meer, immer dicht gefolgt von der Polizei. Ein selten gut gelungener Kinderfilm, der enormen Spaß macht und sich einfühlsam der Emotionen der Kinder nähert.

Ausführliche Kritik bei epd Film.

© Weltkino

Regie: Stefan Westerwelle. Buch: Adrian Bickenbach, Klaus Döring, Stefan Westerwelle. Mit: Miran Selcuk, Lotte Engels, Leslie Malton, Joachim Foerster, Gisa Flake, Heiko Pinkowski. Länge: 94 Minuten. FSK: ab 6 Jahren

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