Religion für Einsteiger: Segen ist immer etwas Positives
Matthias Pabst
Privat
09.07.2014

Die Mutter segnet ihr Kind - der Liebende segnet seine Geliebte - segnen darf jeder, allerdings hat die Kirche eine spezielle Praxis entwickelt. Pastor Henning Kiene von der EKD spricht über den Segen und seinen Sinn
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Als ich ein Kind war, habe ich jeden Abend gebetet. Meine Mutter hat meine gefalteten Hände gehalten und ich habe mein kleines Gebet aufgesagt, es lautete: Wo ich gehe wo ich stehe ist der liebe Gott bei mir, wenn ich ihn auch niemals sehe weiß ich immer Gott ist hier. Jetzt bin ich erwachsen und ich habe ein wenig den Glauben daran verloren.

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AnnaLisa zitierte am 24. September 2014 um 21:55 ein Gebet: " wenn ich ihn auch niemals sehe weiß ich immer Gott ist hier." Die Einwände der Vernunft können nicht früh genug untergebuttert werden! Sonst besteht glatt die Gefahr, dass der zwar kindliche, aber gehaltvolle Einwand, etwas Unsichtbares in Zweifel zu ziehen, sich im Erwachsenenalter zu einer Kritik aller Gottesbegriffe weiterentwickelt. Das darf nicht sein. Andernfalls landet man dabei, den Segen irgendwo zwischen Groteske und meistens gefährlichem, im besten Fall harmlosem Unfug einzureihen. Wo doch die zweifellos richtige Einsicht lautet: Der Segen ist immer segensreich. Das ist leider wirklich so.

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