Wovon sich die Deutschen nicht eben leichten Herzens trennen
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Lisa Fernges
Kann das weg?
03.05.2017

Das alte Auto, klar, das tut weh. Es lief doch so schön, damals in der Provence. Ein echter (Männer-)Kumpel! Oder ist die Dreckschleuder einfach schwer zu verkaufen? Erstaunlich aber, dass es den Deutschen, vor allem den Westdeutschen, ziemlich schwerfällt, Essen wegzuwerfen. Viel mehr Menschen machen sich da Gedanken, als wenn es um einen alten Brief geht. Liebesbriefe vielleicht ausgenommen.

Quelle: Kantar EMNID-Institut im Auftrag von chrismon.

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Wieso erstaunt es Sie, dass das Wegwerfen von Lebensmitteln "ziemlich schwerfällt"? Ein Buch, das man entsorgt, hat man i.d.R. gelesen, Kleidung meist viele Jahre getragen, das Auto Tausende Kilometer gefahren.

Lebensmittel sind nicht zum Abnutzen und irgendwann Wegwerfen da, sondern zum Aufessen. Es gilt, eben genau das vorrätig zu haben und lagern zu können, was auch konsumiert werden wird. Was in Zeiten von ständiger Verfügbarkeit, Ladenöffnungszeiten von 7 bis 22 Uhr und diversen Kühl- und Gefriermöglichkeiten kein großes Problem darstellt.

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