Berlin (epd). Dabei wurde am Donnerstag auf dem Berliner Gendarmenmarkt von Schülern ein Mahnmal aus 740 Teddybären aufgebaut. Mehr als 2,5 Millionen syrische Kinder seien seit Beginn des Kriegs auf der Flucht, hieß es. 740.000 von ihnen seien im Schulalter, könnten aber keinen Unterricht besuchen. Bei dem Mahnmal stehe deshalb jeder Teddy für 1.000 Kinder im Schulalter auf der Flucht. Die Bären sollen anschließend an geflüchtete Kinder in Berlin und in Jordanien verteilt werden.
"Keine Möglichkeit"
"Kinder auf der Flucht wollen in die Schule gehen, sie wollen mit ihren Freunden gemeinsam lernen und spielen, so wie alle anderen Kinder auch", betonte Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland: "Oft haben sie jedoch keine Möglichkeit dazu."
World Vision engagiert sich im Syrien-Konflikt nach eigenen Angaben mit Hilfsprogrammen in Nord-Syrien und den vier Nachbarländern Türkei, Irak, Jordanien und Libanon. 2017 seien so mehr als zwei Millionen unter dem Krieg leidende Menschen erreicht werden, darunter mehr als eine Million Kinder. Sie hätten dadurch unter anderem ärztliche Hilfe und Möglichkeiten bekommen, an einem geschützten Ort spielen und lernen zu können.
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