26.03.2020
Christine Holch

Ausgerechnet auf meiner Terrasse, im Werkzeugregal direkt neben der Tür, hat eine Amsel ihr Nest gebaut. Die zwei Wochen, die sie brütete (und ich in Quarantäne war), traute ich mich nicht an die frische Luft, die Ämselin guckte dann immer so panisch. Aber vor fünf Tagen sind ihre vier Jungen geschlüpft, die Eltern sind im Fütterstress und haben eine Luftbrücke aufgebaut, flattern quer über die Terrasse und wieder auf die Wiese zum Würmerziehen, da kann ich auch mal ein Foto machen. Mittlerweile sind die Küken auch vorzeigbar, mit Federkielansätzen und Kopfflaum. (Anfangs waren das nur bebende Hautsäcke mit grauem Gekröse drin.) S'Lebbe geht weida.