24.05.2013
Erschienen in Heft

„Heimat ist für mich, wo meine Familie ist“, sagen nahezu alle Befragten. Fast genauso wichtig sind Freunde, vor allem für die 14- bis 29-Jährigen (85 Prozent). Den Geburtsort hingegen  finden junge Leute in Bezug auf ihre Heimat­gefühle weniger wichtig (62 Prozent) als beispielsweise die 50- bis 59-Jährigen (69 Prozent). Wo der Lieblingsverein spielt oder es das Lieblingsessen gibt, ist nur für wenige entscheidend.

Ostdeutsche gut geerdet: Für 58 Prozent der ostdeutschen Befragten ist Heimat dort, wo der eigene Dialekt gesprochen wird, in Westdeutschland sagen das nur 42 Prozent. Unabhängig von der Region wird der Dialekt mit steigendem Alter tendenziell wichtiger: Von den 14- bis 29-Jährigen denken nur 28 Prozent bei „Heimat“ an ihren Dialekt, bei den 50- bis 59-Jährigen sind es mit 54 Prozent beinahe doppelt so viele.

Quelle: EMNID-Institut im Auftrag von chrismon. Repräsentativen Umfrage (1006 Befragte, Mehrfachnennungen möglich).

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