24.09.2013
Erschienen in Heft

Abgeschafft, nicht vergessen: Seit 1996 ist der Buß- und Bettag – außer in Sachsen – kein staatlich geschützter Feiertag mehr. Die Arbeitgeber sollten so ihren Beitrag zur Pflegeversicherung einsparen. Heute, 17 Jahre später, sagt immer noch mehr als jeder Fünfte: Der Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag sollte ein bundesweiter Feiertag sein. Zusammen mit den Befragten, die sich für den arbeitsfreien Reformationstag aus­sprechen, ist mit  32 Prozent fast ein Drittel der Deutschen für einen evangelisch begründeten Feiertag. Das ist eine Ermutigung, sich weiter für den 31. Oktober 2017 als einmaligen Feiertag einzusetzen – aus Anlass des 500. Jahrestages der Reformation.

Doch lieber Party?  Unter den 14- bis 29-Jährigen sprechen sich nur noch acht Prozent für den Buß- und Bettag als Feiertag aus – weniger als für Halloween (10 Prozent).
Bemerkenswert: Unter den Jungen sagt fast ein Drittel: Der 27. Januar – der inter­nationale Holocaust-Gedenktag – sollte ein gesetzlicher Gedenktag sein.

Quelle: EMNID-Institut im Auftrag von chrismon. Repräsentativen Umfrage (1022 Befragte).

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