Musiktipps von Claudius Grigat: Dota, Susanna und James Dean Bradfield

Dichtung und Pop

Keine neue Idee, aber gelingt es, ist es immer wieder bestechend: wenn große Dichtung mit aktueller Popmusik verschmilzt. Ganz vorsichtig bei der Nor­wegerin Susanna, die Gedichte von Charles Baudelaire nur mit ­Stimme und Piano zum Klingen bringt. Kongenial funktioniert es bei der früheren Straßenmusikerin Dota mit Texten von Mascha Kaléko, die sie zu leichtfüßigem Kammerpop interpretiert – mit Gästen wie Hannes Wader und Konstantin Wecker. Eher ganzheitlich schließlich versucht es der Waliser James Dean Bradfield. Er nämlich vertont Texte, die der Dramatiker Patrick Jones über Leben und Werk des chilenischen Poeten Victor Jara schrieb, und erschafft so eine bemerkenswerte Rockoper.

 Susanna – Baudelaire & Piano. SusannaSonataPR

 Dota – Kaléko. Kleingeldprinzessin. RecordsPR

 James Dean Bradfield – Even In Exile. MontyRayPR

 

 

Produktinfo

Susanna – ­Baudelaire & ­Piano. SusannaSonata

Dota – Kaléko. Kleingeld­prinzessin ­Records

James Dean Bradfield – 
Even In Exile. MontyRay

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