Foto: Arsenalfilm
04.02.2013

Renoir (F 2012)

„Renoir“ feiert den großen Impressionisten Auguste Renoir und erzählt die letzten Jahre seines Lebens auf sanfte, einfühlende Art, die mit der Atmosphäre und den Farben des Südens einen träumerischen Film kreiert. Eines Tages taucht auf Renoirs Anwesen die kleine Andrée auf und lernt schnell erste Geige in Renoirs Leben und Werken zu spielen. Sie wird zur letzten Muse des Künstlers und Sinnbild seines Alterstils der sonnendurchfluteten Bilder. Der Film verlässt sich auf die blühende Landschaft und den blauen Himmel, unter dem der an Arthritis leidende Renoir von seinen Bediensteten stets an seine Lieblingsplätze zum Malen getragen wird. Eine Hommage, die immer wieder zeigt, dass der Impressionismus erst durch die Frauen an Schönheit gewann.

Regie: Gilles Bourdos. Mit: Michel Bouquet, Christa Theret, Vincent Rottiers, Thomas Doret, Michéle Gleizer, Romane Bohringer. Länge: 111 Min. FSK: ohne Altersbeschränkung, ff.

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Cirque de Soleil (USA 2012)

Im Jahr 1984 von alternativen Straßenkünstlern in Montréal gegründet, ist der Cirque de Soleil heute weltweit berühmt für atemberaubende Akrobatik- und Tanz-Shows. Der „Sonnenzirkus“, der mit Tausenden Angestellten ständig auf Tour ist, verewigt sich nun auch auf den Kinoleinwänden: Andrew Adamson („Shrek“, „Die Chroniken von Narnia“) inszeniert ein gleißendes Spektakel in 3D: Nixen, die sich im Wasser räkeln, ein Riesenvogel aus mindestens zwölf Menschen bestehend, der durch die Lüfte schwingt, opulente Kostüme. Die Darbietungen, die aus sieben Shows zusammen getragen wurden, sind lose durch die Geschichte einer Kinderfrau auf der Suche nach ihren Liebsten zusammengesetzt. Auf Dauer allerdings hat man sich in diesem Dokumentarfilm an den Effekten satt gesehen.

Regie, Buch: Andrew Adamson. Mit: Erica Linz, Igor Zaripov, Lutz Halbhubner, John Clarke, Dallas Barnett, Tanya Drewery. Länge: 91 Minuten. FSK: ab 6 Jahre.

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Inuk (GRL/F 2010)

Das fotogene Landschaftspanorama Grönlands bildet den epischen Auftakt zu diesem zeitgenössischen Familiendrama, in dem eine Inuit-Familie aufgrund eines tragischen Unfalls zerbricht. Der junge Inuk ist bald ein trotziger Teenager, der sich mit Hip-Hop aus dem Kopfhörer abschottet, die Mutter versäuft die Sozialunterstützung. Regisseur Mike Magidson hat an Originalschauplätze und mit Laiendarstellern gedreht: Das Jugendzentrum in Uummannaq, der Schauplatz der Handlung, existiert samt seiner Bewohner tatsächlich – die Kinder stammen aus schwierigen Familienverhältnissen, aus einer Realität zwischen Alkohol und Gewalt. Trotz seiner Einblicke in einen anderen Kulturraum verliert sich der Film leider allzu schnell in Glückskeksweisheiten und Stereotypen.

Regie: Mike Magidson. Buch: Ole Jørgen Hammeken, Mike Magidson, Jean-Michel Huctin. Mit: Gabba Petersen, Ole Jørgen Hammeken, Rebekka Jørgensen. Länge: 90 Minuten.

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Parker (USA 2013)

Donald E. Westlakes „Parker“- Bücher haben schon viele große Regisseure wie Jean-Luc Godard, John Flynn oder John Boorman fasziniert und nun auch Taylor Hackford („Ray“, „Im Auftrag des Teufels“) in ihren Bann gezogen. Parker (Jason Statham) ist der gefühlskalte Anti-Gangster schlechthin, der bei einem gemeinsam verübten Verbrechen von seinen Partnern niedergeschossen wird und es sich nach seiner Errettung zum Lebensziel macht, die Verräter zu töten. Einmal mehr proklamiert ein Krimi, dass Verbrechen längst organisiertes Geschäft ist und Erfolg sich nur durch Einpassen in das bestehende System einstellt. Doch Parker wird willensstark das genaue Gegenteil beweisen. Taylor Hackford hat aus dem Buch einen spannenden und stilsicheren Rachekrimi gemacht.

Regie: Taylor Hackford. Buch: John J. McLaughlin (nach dem Roman von Donald E. Westlake). Mit: Jason Statham, Jennifer Lopez, Michael Chiklis, Wendell Pierce, Bobby Cannavale. Länge: 118 Minuten. FSK: ab 16 Jahre, ff.

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