Die Abenteuer von Tim und Struppi – 3D (USA/NZ 2011)

An einem kleinen Stand auf einem Pariser Trödelmarkt entdeckt der Reporter Tim (Jamie Bell) ein kunstvoll gearbeitetes Modell eines alten Kriegsschiffs. Gleich nachdem er die »Einhorn« erworben hat, tauchen kurz hintereinander zwei Männer auf, die sie ihm wieder abkaufen wollen. Als er sich darauf nicht einlässt, wird sie ihm aus seiner Wohnung gestohlen. Mit seiner Comic-Adaption verpasst sich Steven Spielberg eine Frischzellenkur – indem er zur Naivität und Unschuld seiner frühen Filme zurückkehrt. Seine 3D-Bilder sind Kino pur. Spielberg setzt in seinem gelungenen Animationsfilm nicht auf die visuleelle Umsetzung der Comicvorlage, sondern auf einen eigenen Kunststil. Gelungen.  

USA/NZ 2011. R: Steven Spielberg. B: Steven Moffat, Edgar Wright, Joe Cornish. Mit: Daniel Craig, Jamie Bell, Simon Pegg, Cary Elwes, Andy Serkis. L: 107 Min. FSK: ab 6, ff.

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Killer Elite (USA/AU 2011)

Verfilmung des Agenten-Romans „The Feather Men“: Der pensionierte SAS-Auftragskiller Danny Bryce (Jason Statham) wird aus dem Ruhestand geholt, um seinen ehemaligen, nun von einem saudi-arabischen Prinz entführten Ausbilder (Robert De Niro) zu retten. Der Deal: Danny muss die Mörder der Söhne des Prinzen ausschalten, im Gegenzug kommt der Ausbilder frei. Das Problem: Auch die Mörder, die es auszuschalten gilt, sind Profis. Nämlich eine Elite Truppe namens „Killer Elite“ – die zusätzlich unter dem Schutz des ehemaligen SAS-Offiziers Spike (Clive Owen) stehen. Der überzeugende Genrefilm „KILLER ELITE“ ist das Landfilmdebüt des irischen Regisseurs Gary McKendry.

R: Gary McKendry. B: Matt Sherring, Gary McKendry. Mit: Jason Statham, Robert De Niro, Yvonne Strahovski, Clive Owen, Dominic Purcell. L: 116 Min. FSK: ab 16, ff.

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Hotel Lux (D 2011)

Betonschwerer Stoff federleicht inszeniert: Comedy-Legende Michael Bully Herbig spielt in Haussmanns Verwechslungsschwank den auf Diktatoren-Parodien spezialisierten Kabarettisten Hans Zeisig, der sein Berliner Publikum mit Hitler-Parodien bei Laune hält. Als der Druck der Nationalsozialisten auf ihn immer stärker wird, muss er 1938 nach Moskau in das Hotel Lux fliehen, ein Sammelbecken für kommunistische Flüchtlinge und Funktionäre. Weil sein fingierter Pass ihn als persönlichen Astrologen Adolf Hitlers ausweist, findet er sich schnell in der unmittelbaren Nähe Stalins wieder. Sein Improvisationstalent rettet ihm dabei immer wieder das Leben.

R, B: Leander Haußmann. Mit: Michael Bully Herbig, Jürgen Vogel, Thekla Reuten, Alexander Senderovich, Valerie Grishko. L: 99 Min. FSK: ab 12, ff. FBW: besonders wertvoll.

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Die Prinzessin von Montpensier (F/D 2010)

Die junge Marie de Mezières (Mèlanie Thierry) wird von vier Männern umworben. Sie liebt den Heißsporn de Guise (Gaspard Ulliel), wird auf Geheiß ihres Vaters jedoch mit dem Prinzen von Montpensier (Grégoire Leprince-Ringuet) verheiratet. Dessen treuer Freund, der Comte de Chabannes (Lambert Wilson), wird ihr Lehrmeister und verliebt sich in sie; ebenso wie der undurchsichtige Duc d’Anjou (Raphaël Personnaz), der spätere König Henri III. Die Liebe zirkuliert in diesem vortrefflich gespielten Ensemblefilm auf verhängnisvolle Weise zwischen Charakteren, deren Vielschichtigkeit sich im Verlauf der Geschichte in immer tieferem Relief offenbart. Ein Meisterwerk französischer Literaturverfilmung, zugrunde lag die Novelle der Madame de La Fayette.

R: Bertrand Tavernier. B: Jean Cosmos, Tavernier, Francois-Olivier Rousseau. Mit: Mèlanie Thierry, Lambert Wilson, Grégoire Leprince-Ringuet, Gaspard Ulliel. L: 139 Min. FSK: ab 12.

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