Privat
Bündnis gegen Gewalt an Schulen
Portrait Hanna Lucassen, Redaktion chrismon, Redaktions-Portraits Maerz 2017Lena Uphoff
22.01.2014

Am 11. März 2009 erschoss ein 17-Jähriger ­
in einer Realschule nahe Stuttgart 15 Menschen und später sich selbst. Unter den
Toten: die 24-jährige Referendarin Nina
Mayer. Deren Mutter Gisela Mayer setzt sich heute dafür ein, dass so etwas nie wieder vorkommt. Mit anderen Eltern gründete sie 2009 das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden, aus der die Stiftung gegen Gewalt an Schulen hervorging. Deren zentrales ­Anliegen: ein Schulklima ohne Angst, Mobbing und Gewalt. Dafür bildet sie Lehrer ­
fort, stellt Unterrichtsmaterialien zur Ver­fügung und schickt Schauspieler mit dem Mitmachtheater „War doch nur Spaß“ in die Schulen – es soll für den Psycho­terror unter Gleichaltrigen sensibilieren.
Selbstbewusste Kinder und ein Zusammengehörigkeitsgefühl bilden das Fundament für den Schulfrieden. Ein neuer Akrobatik-Workshop fördert beides: Die Kinder üben zum Teil mehrstöckige Figuren ein, bei denen sie sich gegenseitig stützen müssen. So kann sich jeder als wichtigen Teil des Ganzen erleben. Damit die Stiftung diesen Workshop – wie die anderen Angebote – für Klassen kostenlos anbieten kann, sucht sie noch dringend Spenden. 

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