Kind sucht sich gebrauchte Schuhe aus
Foto: Deutsche Kleiderstiftung
Sind doch noch gut!
Kleiderstiftung bittet auch um Schuhspenden
Portrait Hanna Lucassen, Redaktion chrismon, Redaktions-Portraits Maerz 2017Lena Uphoff
27.01.2015

Stiefel, Slipper, Pumps – 17 Paar Schuhe hat die deutsche Durchschnittsfrau im Regal, acht der Mann. Beide kaufen im Schnitt vier Paare pro Jahr dazu. Stellt sich immer wieder die Frage: Wohin mit den ausrangierten ­Exemplaren? Eine seriöse Adresse: die Deutsche Kleiderstiftung Spangenberg, die schon lange Textilien annimmt und nun ­ auch um „Schuhgaben“ bittet. Gut erhaltene Schuhe kann man in Paketen kostenlos in die zentrale Sammelstelle nach Helmstedt schicken – Versandaufkleber gibt es auf www.schuhgabe.de. In einer großen Halle werden die Paare dann sortiert und an so­ziale Projekte im Ausland sowie an Kleiderkammern verschiedener Kirchengemeinden in Deutschland geschickt. Für Letztere ist die Kleiderstiftung eine Art zentraler Ver­teiler: Sie übernimmt Überflüssiges aus den Lagern – zum Beispiel Sandalen im Februar – und liefert dafür das, was gerade benötigt wird: zum Beispiel Moonboots. Schuhe seien in den Kleiderkammern sehr begehrt, sagt Ulrich Müller, Geschäftsführer der Kleiderstiftung. Denn viele der Bedürftigen könnten sich neue kaum leisten. Vor allem Herrenschuhe würden gebraucht. Aber auch an Kindergrößen mangelt es.

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