Lena Gerlach, PR
Podcast "Sprachstunde"
Warum wir am Wort "Flüchtling" festhalten sollten
"Sprachstunde" ist der chrismon-Podcast von Ursula Ott. 20 Minuten, ein Wort, ein Gast. Dieses Mal: Andrea Kothen über "Flüchtling"
Fiesling, Schönling, Schreiberling - viele Worte, die aus einem Adjektiv und "-ling" bestehen, sind abwertend gemeint. Trifft das auch auf den Flüchtling zu?
Ursprünglich war die Bezeichnung eine historische Errungenschaft, erklärt Andrea Kothen von Pro Asyl in der neuen Folge der "Sprachstunde". Die Genfer Flüchtlingskonvention hat Menschen auf der Flucht erstmals einen rechtlichen Status gegeben und so Millionen von Vertriebenen Sicherheit und Schutz gewährt.
Dennoch versteht Andrea Kothen, wenn viele Betroffene den Begriff als belastend und stigmatisierend empfinden. Im Gespräch mit chrismon-Chefredakteurin Ursula Ott diskutiert sie, welche Alternativen es gibt und wann man sie verwenden sollte.
Leseempfehlung
Heimatverlust/Entwurzelung
Ja, Flüchtling/Flüchtlinge ist eine abwertende Bezeichnung, sie etikettiert meist Vertriebene mit einer makel-/zweifelhaften Motivierung.
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