Der ICMA-Award in Gold geht an die Fotoreportage "Das ist wie ’ne Familie" aus der chrismon-Aprilausgabe 2022. Der Fotograf Toby Binder besuchte dafür mehrfach den "Kiosk am Brückenplatz" in Duisburg-Hochfeld, einem Stadtteil, in dem viele einsame und arme Menschen leben. Die Jury lobte: "Es gelingt dem Fotografen, die Atmosphäre dieses Ortes einzufangen. Er kommt den Menschen nahe, aber er will sie dabei nicht bloßstellen, sondern sie nur zeigen, wie sie sind."

Den ICMA-Award in Silber bekam das Cover über die afghanischen Mädchen, die heimlich zur Schule gehen - aufgenommen von der Fotografin Johanna-Maria Fritz von der Agentur Ostkreuz. "Man wird von der Fotografin nach Kabul versetzt und in die bedrückende Welt der unterdrückten Frauen mitgenommen", so die Jury über die Titelgeschichte im Juniheft 2022.

Einen der beiden ICMA-Awards of Excellence erhält chrismon in der Kategorie "Visualization" für die Maiausgabe 2022. Die Illustratorin Lisa Rienermann bildete für den Artikel "Ist christliche Friedensethik überholt?" das berühmte Peace-Zeichen mit goldenen Gewehrpatronen nach.

Der zweite ICMA-Award of Excellence in der Kategorie "Ukraine war" geht an das Septemberheft von chrismon für die "einfühlsame" Visualisierung der Reportage "Nach Hause in den Krieg" durch die Illustratorin Tania Yakunova.

Der ICMA ist ein internationaler Designwettbewerb. Preise werden in den Kategorien für Zeitschriftendesign, Buchdesign, Logos, Corporate Design und Firmenpublikationen vergeben. Beim 13. ICMA wurden 383 Arbeiten aus 23 Ländern eingereicht. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, weltweite Designtrends zu zeigen und herausragende Arbeiten auszuzeichnen.

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